Eigentlich wollte ich nur die Fotos durchsehen, um morgen (ähm, also heute) wieder einmal einen kleinen Konzertbeitrag zu schreiben (kommt noch). Aber dann glitten meine Gedanken ins Sentimentale ab …
Ein oft wiederholter Dialog, beim Blick auf die Fellmonster:
„Haben die es gut.”
„Und haben wir es gut.”
Ja, es stimmt. Auch wenn man es oft nicht zu schätzen weiß. Das „eigentlich” und „aber” ist doch irrelevant. So im Großen und Ganzen betrachtet. Glück begreift man oft erst im Nachhinein oder in seiner Abwesenheit. Und wenn es dann einem mittendrin doch einmal bewusst wird, kann man es nicht wirklich fassen. Einzig, sich dem Hier und Jetzt bedingungslos hinzugeben, verspricht etwas davon zu fühlen. Ach, wenn man nur immer jede einzelne Sekunde so erleben könnte. Kein Gestern und kein Morgen – einfach nur sein.
16 Kommentare zu Ja
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Das bedeutete endloses, ununterbrochenes Glück und stumpfte derart ab, daß man es nicht mehr empfinden könnte.
Glück hat in der Tat sehr viel mit Dummheit (oder wahlweise Stumpfsinn) zu tun. Jedenfalls mehr, als einem lieb ist. Man empfindet es dementsprechend auch weniger bis gar nicht, aber Unglück ebenso ebenfalls nicht.
Ich meinte weniger Dummheit denn ein „Taubwerden“, eine chronische Reizüberflutung …
Ich gehe da mal ins Biblische (das ist bei mir bestimmt schon wieder blasphemisch): Ohne die Frucht der Erkenntnis zu genießen (naja, Genuss hin oder her – also ohne Erkenntnis), könnte man im Paradies verweilen.
Also glücklich sein, ohne sich dessen bewusst zu sein.
Off Topic: Ach, ja. Sie zitieren da ja immer sehr viel, das mir auch zusagt (ohne, dass ich das kommentieren würde) – kennen Sie eigentlich Max Dauthendey?
Wenig bislang, aber ich habe Zugang zu etlichen seiner Gedichte, sodaß es nicht unwahrscheinlich ist, daß er demnächst in meinem Blog auftauchen wird. Die Ressourcen für Lyrik sind ja nahezu unendlich, auch wenn ich mich auf Urheberrechtsfreies bescheänken muß. Das empfinde ich in der Bildenden Kunst allerdings viel gravierender, da modernere Kunst eigentlich mehr mag.
Sie müssen nicht kommentieren, es freut mich schon, daß Sie mitlesen. 🙂
Glück : für mich ist Glück eine Frage von Augenblicken, Momenten, unwiederholbar wie in Prousts „Recherche“, eindrücklich und fern jeder Reflexion. Erkenntnis könnte ab und an auch Glück bedeuten, also das blitzartige (inzuitive) Verstehen des Augenblicks, dem kein Nachdenken vorausgegangen ist. Aber ich bin philosophisch so wenig geschult wie psychologisch, sodaß ich mich hier zu verzetteln drohe.
Ich habe ja so etwas einen Hang zu diesen Worten, die nunmehr etwas aus der Zeit fallen. Aber was würden Sie denn gern rezitieren und abbilden, wenn Sie könnten?
Eben. Über / an Glück lässt sich erst im Nachhinein denken.
Es gibt schon viele Momente, da ich innehalte und in mich hineinhorche. Und feststelle, dass ich momenti gar nicht so glücklich bin. Meist gibt es dafür aber eine einfache Erklärung. Ich habe Hunger*.
Wo ist die Schokolade?
*ich beziehe mich tatsächlich nur auf das Essen!
Meine Schokolade ist wohl verwahrt!
(Schokolade hat bei mir aber nix mit Hunger zu tun. Also zumindest nicht im Sinne von dem Drang nach reiner Nahrungsaufnahme.)
Ja, eigentlich passt der obere Abschnitt wenig zum Schokoladensatz.
Ah, Sie haben inzwischen was gegessen. ;·)
Wie haben Sie das erraten? *grins*
Geht doch nichts über gute Spyware. *g*
Picasso, Miro, Dali, Chagall, Kandinsky, Pollock u.v.a.m., in Textbereich Frost, Dylan Thomas, Fried, Kirsch, Aichinger, Bachmann und viele andere…. 😉
Bei Dylan Thomas müssen Sie ja nicht mehr allzu lang warten. ;·)
Naja, bei den Bildern (bei Texten natürlich auch – aber eigentlich ist das ja nicht so das Problem, da man ja meist zumindest zitieren kann) kann man ja auch auf Links zurückgreifen.