Wie schon vermutet habe ich nun einen Tomatendschungel im Garten des RL-Gruselkabinetts. Und ich finde es nach wie vor beeindruckend, wie aus so kleinen Samen solch riesige Pflanzen wachsen können, deren Früchte sich nun langsam der Reife nähern. Entgegen des Vorschlags der Frau Sünderin, die bekennende Gemüsegegnerin ist, wird es aber keine Tomatenschlacht geben. Wer die Früchte meiner fürsorglichen Arbeit zu schätzen weiß, wird welche abbekommen und ansonsten wird alles, was nicht frisch vertilgt wird zu Sugo verarbeitet und eingeweckt.

Die wenigen Zucchinipflanzen, die es bis in die Hochbeete geschafft haben, legen sich aber auch mächtig ins Zeug, obwohl sie neben den Tomaten kaum Platz haben. Waren früher (männliche) Zucchiniblüten eine exklusive Zutat für mich, um daraus den äußerst leckeren Risotto zuzubereiten, könnte es diesen nun theoretisch bald jeden Tag geben. Und außerdem wachsen teilweise fast unbemerkt die Früchte heran. Eben war es noch eine (weibliche) Blüte und schaut man einmal weg, hängt da eine ausgewachsene Frucht.

Insgesamt am meisten beeindruckt war ich indes von der Feige. Als kleines, unscheinbares Pflänzchen von ca. 10 cm Höhe spontan mitgenommen, ist da nun ein Bäumchen von über einem halben Meter Größe herangewachsen und überall ploppen Früchte heraus.