USA, 2011
Regie: William Friedkin
Darsteller: Matthew McConaughey, Emile Hirsch, Gina Gershon, Gralen Bryant Banks, Juno Temple, Scott Martin, Thomas Haden Church

Eiskalt geht der Auftragsmörder Joe Cooper vor, auch wenn dies nur ein Nebenjob für ihn ist, denn hauptberuflich ist er Detektive bei der Polizei. Eine durch und durch sowohl verkommene als auch verkorkste Familie engagiert ihn, um die Mutter wegen einer Lebensversicherung ermorden zu lassen, da der Sohn als Kleindealer Schulden bei den Drogenbossen hat, weil eben jene Mutter sein Koks vertickt hat. Alle unterstützen den Plan von Sohn Chris. Der ständig bargeldlose und trinkende Vater, der soundso nichts mehr mit seiner Ex-Frau zu tun hat. Die Stiefmutter, die sich für ihre Nacktheit beim Empfang des Stiefsohns damit entschuldigt, dass sie ja nicht gewusst hätte, dass er vor der Tür steht. Und auch die unschuldig wirkende kleine Tochter, die größtenteils aber einfach nur hoffnungslos naiv bis debil ist. Der Plan geht allerdings gewaltig nach hinten los. So böse wie die Rolle des Hauptdarstellers ist auch der ganze Film in seiner Brutalität und auch in dem ebenfalls nicht zu knapp vorhandenen Humor, auch wenn dieser manchmal im Halse stecken bleibt. Es ist eine Bösartigkeit von der faszinierenden Art, gerade auch weil sie so brillant gespielt wird. Und spannend ist dieser bitterböse und böse komische Thriller zudem auch durchweg. Ein böses Must-See.

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