Irland, 2013
Regie: Brendan Muldowney
Darsteller: Pollyanna McIntosh, Robert de Hoog, Aiden Condron, Amanda Ryan, Emma Eliza Regan

Es beginnt mit dem Tod des Vaters, dass das Leben des damals 6-jährigen Ian ins Wanken gerät. Spätestens als er mit 16 Jahren die Leiche eines sich selbst erhängten Mädchen findet, fühlt er sich von den Toten mehr als von den Lebenden angezogen. Auch für sich selbst hält er den Tod für erstrebenswert. Seit auch seine Mutter gestorben ist, verlässt er kaum noch das Haus und hält den Kontakt zu anderen Menschen nur durch Blicke aus der Ferne mittels seines Fernrohres oder über das Internet. Da hat er immerhin über 5000 Freunde. Und er findet auch Menschen, für die ein Selbstmord die einzige Lösung darstellt. Bei einem gemeinsam geplanten Suizid zieht er dann doch das Leben vor, um es fortan mit Leichen zu teilen. So bleibt es allerdings nicht. Was als abgefahrene Nekrophilie-Story hätte umgesetzt werden können, ergibt hier ein ruhiges Melodram, das seinem Hauptdarsteller viel Raum und Zeit lässt, manchmal aber auch eine gewisse Unnahbarkeit aufkommen lässt. Ergänzt wird dieser stille Film mit wunderschönen Landschaftsaufnahmen.

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