Spanien, 2014
Regie: Alberto Rodríguez
Darsteller: Raúl Arévalo, Nerea Barros, Jesús Carroza, Jesús Castro, Javier Gutierrez, Jesús Ortiz, Salva Reina, Manolo Solo, Antonio de la Torre

Gleich mit dem ersten Bild wird man in den Bann dieses Films gezogen. Gehirnwindungen gleich verästelt sich der Flusslauf und man kann nur fasziniert von diesen Luftaufnahmen sein. Die Schönheit der Landschaft steht allerdings nicht im Mittelpunkt diese Neo-Noir-Cop-Thrillers. Zwei Ermittler aus Madrid sollen sich in tiefster Provinz bewähren und das Verschwinden zweier Mädchen aufklären. Subtil wird das dahinter stehende Verbrechen mit den Schatten der Franco-Diktatur verflochten. Es ist 1980 und der Tod des Diktators noch nicht allzu lang her. Eine erdrückende Düsternis breitet sich aus, die so rein gar nichts mit sonniger Leichtigkeit zu tun hat. Gerade weil dies relativ ruhig inszeniert ist, gewinnt es an noch mehr Kraft. Sehr großartig ist ebenfalls die schauspielerische Leistung. Zu Recht hat dieser Film 10 Goyas (für 17 nominiert) abgeräumt. Mehr als unverständlich, dass es keinen allgemeinen Kinostart gibt.


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