Das war’s jetzt wohl mit dem Sommer hier. Nach der letzten Hitzewelle wird man froh sein können, wenn die Temperaturen noch mal ab und zu über 20 °C kommen und es nicht nur Dauerregen gibt. Solche massiven Wetterumschwünge kann ich zunehmend weniger ab, wobei mir erstaunlicherweise plötzliche Hitze weniger zu schaffen macht oder ich mich zumindest ziemlich schnell daran gewöhne. Wenn es dagegen temperaturmäßig relativ schnell deutlich nach unten geht, bewirkt das bei mir hingegen meist größere Erschöpfung und Müdigkeit. Ein grauer Himmel gepaart mit viel Regen ist sicher auch nicht das, was motivierend wirkt. Nun ja, man kann es auch so zusammenfassen, dass ich in den letzten beiden Tagen nicht besonders fleißig war, um hierbei wirklich voranzukommen. Gerade wenn es um Farben geht, bevorzuge ich natürliches Licht, was dementsprechend in ausreichender Menge vorhanden sein sollte. Jetzt muss ich mich dann wohl eben mit künstlichem Licht begnügen. Immerhin habe ich heute jobmäßig mehr gemacht, also somit quasi vorgearbeitet, so dass ich morgen theoretisch mehr Zeit für die Wände hätte. Bei den gelblichen Tönen werde ich bestimmt ans Sommerende denken müssen. Es ist schon etwas erstaunlich, wie sich bei mir die Vorlieben bei Jahreszeiten geändert haben. Früher war der Herbst immer meine liebste Jahreszeit und es konnte gar nicht Grau in Grau genug sein (auch wenn ich da ganz klar Nebel einem Eisregen vorgezogen habe). Typisch Goth halt. Inzwischen habe ich keinerlei Probleme damit, Gothicculture mit südlicher Sonne zu verbinden. Sei es nun durch diverse Reisen in südlichere Gefilde mit wunderbaren Grüften und dergleichen, italienische Goth-Bekannte oder Filmen wie Let the Corpses Tan. Andererseits sagt man den Vorlieben bei Jahreszeiten auch eine gewisse Alterszugehörigkeit nach. So soll der Frühling die liebste Jahreszeit im Alter sein. Dem widersprechend ist die analoge Zuordnung von Jahreszeiten symbolisch zum Lebensalter vom Frühling zum Winter. Was dies nun alles bedeuten soll? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich den Sommer schon wieder vermisse, auch wenn er klimawandelbedingt immer heißer wird.
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Vorsicht,
bissige Blogggerin! Inquisition
Katakomben
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Gehenna
Das Hamburger Wetter — hat mir auf Dauer nicht gefallen … ;-))
Richtig typisches Hamburger Wetter ist das ja schon lange nicht mehr.
So! Wenn der Sommer nicht mehr will, dann will ich auch nicht mehr. Die diesjährige Badesaison wurde für beendet erklärt und den Pool habe ich abgebaut. Darunter war tatsächlich noch grünes Gras vorhanden!