Statt im Kerzenschein nun also wieder im Rampenlicht. Diesmal handelte es sich um den ersten Auftritt von Telomer als Hauptact. Dementsprechend führte dies erfreulicherweise zu einer längeren Darbietung. Mit der Vorband Carny Lingo fing der Abend schon gut an: äußerst professionell legten die Gazoonies ihren vielfältigen Part hin – man mochte gar nicht glauben, dass sie das erste Mal auf einer Bühne standen. Bei Telomer wiederum weiß ich gar nicht mehr genau, wie oft ich sie schon auf der Bühne gesehen habe, aber ein zu oft kann es auch gar nicht geben. Der düstere Sound mit den noch düsteren Texten wirkt so vertraut, als hätte man dies schon Zeit seines Lebens gehört. Erneut wurde an diesem Abend „Personal Jesus” von Depeche Mode gecovert. Im Gegensatz zu der akustischen Wohnzimmerkonzertversion ging das dann nicht mehr in Richtung Johnny Cash, sondern hört (und sieht) sich so an. (Der Schlendrian hat mal wieder ein paar Songs gefilmt, die nach und nach oder so veröffentlicht werden.) Das nächste Konzert wird wohl leider erst im Dezember sein, außer es gibt im Gruselkabinett doch wieder ein Wohnzimmerkonzert. Dazu muss ich mir allerdings noch etwas wegen der Nachbarn einfallen lassen …