Trotzdem es wieder vom Wetter her weniger einladend war, sich draußen aufzuhalten, waren wir gestern auf einem Mittelaltermarkt vor den Toren der Stadt. Das kleine Monster ist inzwischen größer als eine Schwertlänge und muss deswegen Eintritt bezahlen, den es allerdings beim Steinmetz abarbeitete:

Auf der Hand befindet sich kein Branding vom Schmied, auch nicht der Abdruck eines Kusses von einem Burgfräulein, sondern das Sigulum vom Eintritt.

Währenddessen konnte ich also in aller Ruhe das Markttreiben beobachten, denn in die Arbeit durfte ich mich nicht einmischen. Nach getanem Werk gab es einen (Kinder-)Met zur Erfrischung. Die Kräfte reichten aber trotzdem nicht mehr zum Ochsenknochenwerfen oder anderen Aktivitäten. Die Ritterwettkämpfe zu verfolgen, war anstrengend genug. Auf einen Fachdisput über Drachen wurde sich aber auch noch eingelassen, an dem ich ebenfalls nicht teilnehmen durfte.

Ritter im Schatten der Burg Spielleut am Werk




8 Kommentare zu Mittelaltermarkt in der Großstadt

  1. vienna-beads sagt:

    Toll! Vor allem die passende „Ritterburg“ im Hintergrund des 1. Bildes und die (elektronische) Harfe auf dem 2. Bild. 😉

  2. Auf so einem Spectaculum war ich auch mal, 1995 in Plön, ein Schloß als malerische Kulisse, und das war mächtig beeindruckend! Die Szenen, die sich Gaukler und Hofangestellte lieferten und alles in mittelalterlicher Sprache – da könnte ich Stunden verweilen! Mal schauen, ob sich zu bekanntem Datum ähnliches hier anbietet.

  3. zwilobit sagt:

    Och, is das alles spannend. Ist ja ewig her, daß ich mal dabei gewesen bin (hm… in Cottbus glaub ich).

  4. frau_floh sagt:

    Da müssten Sie mal hier bei den historischen Festen vorbeischauen. Da finden Sie keine Hochhäuser in der näheren Umgebung, sondern auf der einen Seite nur die Salzach und Österreich, auf der anderen den Wöhrsee.
    *angeb*

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