USA, 2019
Regie: Lucas Heyne
Darsteller: Max Adler, David Arquette, Tonya Cornelisse, Brian Huskey, Jim Lane, Clayton Rohner, Kelly Sry, Nathan Stewart-Jarrett, Michael Traynor

Steve und Tom träumen davon Stars zu werden. Pornostars. Gegenwärtig fristen sie ein tristes Dasein als Nebendarsteller in der Pornobranche und versuchen jede vermeintliche Möglichkeit zum Aufstieg zu nutzen. Im Laufe dieser etwas härteren Tragikkomödie wird ihre Freundschaft ebenso wie ihre Illusionen oftmals auf die Probe gestellt. Die tragische Rolle, die vor allem Steve einnimmt, wird sehr glaubwürdig dargestellt. Sein verzweifeltes Bemühen, das ewig im Scheitern mündet. Sein Ausblenden der Realität und stetes Hoffen, dass er etwas schafft. Dass hier ausschließlich Männer als Opfer der Pornoindustrie dargestellt werden, mutet zunächst -ähm- originell an und man kann das durchaus als mögliche Perspektive gelten lassen. Als wirklich kritischen Film kann man diesen aber nicht klassifizieren – dazu ist alles doch zu oberflächlich. Der Inhalt beruht übrigens auf einer wahren Begebenheit, was die Einstufung als Unterhaltungsfilm noch etwas schwieriger erscheinen lässt – aber das ist er letztendlich trotz aller Tragik und funktioniert so auch halbwegs. Dafür wird es allerdings weder Oscar noch AVN Award geben.

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