Polen / Serbien / Slowakei / Tschechien, 2023
Regie: Robert Hloz
Darsteller: Iva Bittová, Juliána Brutovská, Natalia Germani, Eva Mores, Juliana Olhová
Im Jahre 2041 muss sich niemand mehr vor einem unnatürlichen Tod – sei es nun Unfall oder Mord – fürchten, man muss nur daran denken, alle 48 Stunden ein Backup von seinem Leben zu machen. Trotzdem sehen einige diese Möglichkeit nicht als positives Forschungsergebnis an. Die terroristische Vereinigung „River of Life” richtet sich mit Anschlägen gegen die ihrer Meinung nach unethischen Vorgehensweise. Möglicheweise ist ihnen auch der leitende Forscher des „Institute of Restoration” und seine Frau zum Opfer gefallen. Aus unerklärlichen Gründen scheint kein Backup der beiden zu existieren. Die Polizistin Emma Trochinowska übernimmt die Ermittlungen und taucht immer tiefer in die Hintergründe der Ereignisse ein.
Die sehr interessante Grundidee wird leider in einen recht konventionellen Krimi verpackt. Trotz einiger Wendungen ist vieles recht vorhersehbar und wird alles andere als spannend erzählt (nicht gut bei sehr späten Vorführungszeiten). Optisch weiß dieser SciFi-Krimi jedoch mit seinem futuristischen Setting sowie vielen kleinen technischen Details zu überzeugen und auch die Hauptdarstellerin leistet gute Arbeit. Mehr Spannung und am besten auch mehr Tiefgang hätten diesen Film weit über das Mittelmaß heben können, so ist er zwar sehenswert, aber nicht herausragend.