Gestern war ich mal wieder in der alten Heimat. Zum Geburtstag des kleinen Monsters waren wir abends bei unserem dortigen Stammitaliener essen. Zuvor war ich noch eine Weile in dem Park, in dem ich in Zeiten ohne Garten, ja nicht einmal mit einem Balkon, früher sehr gern verweilte. Die Sonne schien und auf der Wiese tummelten sich einige Sonnenhungrige. Auch ein junger gutaussehender Mann mit durchtrainiertem Oberkörper war darunter, als ich mich kurz umblickte. Meine mitgebrachte Lektüre fand ich dann aber doch interessanter, um längere Betrachtungen vorzunehmen. Eben dieser junge Mann hatte sich derweil zum Aufbruch begeben und ging ein paarmal auf dem Weg vor mir hin und her, bis er mich dann ansprach. Es fiel ihm nichts besseres ein, als nach der Hauptstraße zu fragen, die in Hörweite war. Aber nach kurzem Zögern legte er anschließend nach. Er würde ja mein Outfit sehr gut finden. Und dann, ob ich nicht Interesse an einem Date hätte. Eine Nanosekunde habe ich zwar überlegt, meinte dann aber nur, dass ich ja wohl etwas zu alt für ihn wäre. Sofort versicherte er, dass er nicht der Typ wäre, für den das eine Rolle spielen würde und überhaupt … Er baggerte jedenfalls unverdrossen weiter. Nun ja, meine Entscheidung hatte ich getroffen, aber ich muss sagen, dass so etwas doch sehr schmeichelhaft ist, wenn man als Frau mehr oder weniger unmittelbar vor dem 50. Geburtstag steht. Auch wenn ich mit diesem runden Geburtstag keine Probleme habe und dem ebenso entspannt entgegen sehe wie ich es mit dem 30. oder 40. getan habe. (Hm, aber vielleicht nehme ich das nächste Mal so ein Angebot doch an.)
-
Vorsicht,
bissige Blogggerin! Inquisition
Katakomben
Offene Wunden
- NeonWilderness bei Wie trackt man Bienen?
- NeonWilderness bei Im Wonnenminus
- pathologe bei Im Wonnenminus
- pathologe bei Im Wonnenminus
- C. Araxe bei Im Wonnenminus
- C. Araxe bei Die lieben Nachbarn, Teil 13
- C. Araxe bei Krieg und Frieden
- Pathologe bei Im Wonnenminus
- NeonWilderness bei Krieg und Frieden
- NeonWilderness bei Im Wonnenminus
Gehenna
kurz vor Ihrem Beitrag las ich einen Zeit Artikel einer Frau Ende 40 die ihre zwanglos sexuelle Affäre mit einem 20 Jahre jüngeren Jenaer Physikstudenten beendete. Es gab da wenig Gesprächsstoff. Leider finde ich den Beitrag nicht mehr. Über durchtrainierte Oberkörper war da (leider) auch wenig. Gespräche sind wohl aber hinreichender. Fragen nach hörbaren Hauptstraßen plus Outfit-Fokussierung – hm.. wenig verheißungsvoll… Aber Ihre Zöger-Nanosekunde ist ja wohl alles entscheidend. ich denke da wird im Reptiliengehirn eine Suppe gekocht aus Oberkörper/Gespräch/Aura/Geruch/Kindheitsprägung uvm und in Ihrem Fall hat es die Suppe wohl nicht aufs Menü geschafft. Aber Suppe kochen schmeichelt. Ich bin für viel mehr außenangeregte Versuchsküchen!
Zwischen abgebildeten Serviervorschlägen und realem Produkt liegen ja oft Welten.
aber kriegt man erst durch kosten raus
(- wenn der serviervorschlag gefällt)