Dänemark / Norwegen / Schweden, 2021
Regie: Eskil Vogt
Darsteller: Mina Yasmin Bremseth Asheim, Sam Ashraf, Rakel Lenora Fløttum, Alva Brynsmo Ramstad

Die kleine Ida hat es nicht leicht. Nach einem Umzug in eine Plattenbausiedlung, muss sie erst einmal neue Freunde finden. Ihre Eltern haben kaum Zeit für sie. Nach dem Einzug gibt es viel zu tun, ihr Vater muss sich um den neuen Job kümmern und ihre Mutter um die ältere autistische Schwester Anna. Ihren Frust lässt sie öfters unbemerkt an Anna aus. Bald lernen sie und ihre Schwester jedoch neue Freunde kennen, die gleichfalls daheim zu wenig Zuwendung erfahren. Fast könnte es sich hierbei um ein Sozialdrama handeln, wenn da nicht übernatürliche Kräfte im Spiel wären…
Dieses Horrordrama ist ganz der Welt der Kinder gewidmet. Eine magische Welt und auch eine sehr grausame Welt. Es ist mehr als beeindruckend, wie überzeugend die Kinderdarsteller ihre Rollen spielen (Erwachsene sind hier nur in Nebenrollen zu sehen). Es ist aber auch zutiefst verstörend. Vor allem eine Szene möchte ich am liebsten nie gesehen haben. Dennoch muss ich diesen sehr außergewöhnlichen Film unbedingt noch mal sehen. Nicht ohne Grund war dies das Centerpiece des Fantasy Filmfests. Es bedarf hier keiner spektakulären Mittel, um auf anspruchsvolle und emotionale Weise eine maximale Wirkung zu erzielen.

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