Australien, 2022
Regie: Rolf de Heer
Darsteller: Mwajemi Hussein, Darsan Sharma, Deepthi Sharma

Weiße Menschen mit Gasmaske haben „BlackWoman” eingesperrt in einem kleinen Käfig mitten in der Wüste zum Sterben ausgesetzt. Der Beginn einer Reise durch menschliche Abgründe und einer dystopischen Welt. Schöne Momente, gar Hoffnung sind selten. Seuchen, Tod, Brutalität und Rassismus herrschen vor.
Rolf de Heer hat eine ganz eigene Sprache bzw. Sprachen (oder auch Grunzen) für das Unverständliche in diesem Film benutzt – vollkommen abstrakt, aber es wird dennoch sehr viel ausgesagt. Bildgewaltig werden Natur- als auch Industrielandschaften in Szene gesetzt. Trotz vieler Metaphern bleibt ebenso viel Platz für eigene Gedanken und Interpretationen. Auf sehr ungewöhnliche Weise, poetisch, fast schon surreal, aber auch ebenso radikal ist hier ein überwältigendes Meisterwerk entstanden.
Für mich der beeindruckendste Film auf dem diesjährigen Fantasy Filmfest. Bisher kannte ich von dem Regisseur nur den bemerkenswerten „Bad Boy Bubby” und habe nun noch dringenden Nachholbedarf.

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