Südkorea, 2009
Regie: Chan-wook Park
Darsteller: Kang-ho Song, Ok-vin Kim, Hae-sook Kim, Ha-kyun Shin, In-hwan Park
Ein Priester wird zum Vampir, bei dem neben dem Verlangen nach Blut auch sexuelle Begierden erwachen. Leicht macht er es sich nicht mit seinen neuen Gelüsten. Und leicht macht es Chan-wook Park (der so unterschiedliche Sachen wie „Oldboy” und „I’m a Cyborg, But That’s OK” gemacht hat) dem Zuschauer mit diesem Film ebenfalls nicht, der auf dem Roman „Thérèse Raquin” von Émile Zola basiert, welcher ohne Priester und Vampire auskommt, dennoch aber wiedererkennbar ist. Immer dann, wenn man meint, in diesen sehr ruhig und harmonisch inszenierten Film, der auch visuell sehr reizvoll ist, vollkommen hineinzugleiten, entzieht er sich einem wieder. Hauptsächlich mag das an der Länge liegen. Eine etwas kürzere Fassung wäre sicher besser gewesen. Mein Blutdurst wurde jedenfalls nicht gestillt. Nicht, dass mehr Blut hätte fließen müssen – diese Vampir-Lovestory hatte dann leider doch etwas zu wenig Biss. Aber ein paar Beißspuren hinterlässt sie auf jeden Fall.
Deutscher Kinostart: 15.10.2009
Ich hasse Liebesfilme.
Wenn Blut dabei getrunken wird, dann ist das schon O.K. *g*
Mh…:-/
Ich habe ja keinen Ton hier, aber das untertitelte Liebesgeflüster hat mir schon gereicht. Jede Szene knutschi, knutschi – ob mit oder ohne Blut – uäh!
Im Film sind auch die Geräusche zu hören, wie alle Finger einzeln gebrochen werden. Besser?
Na gut…*g*
Übrigens habe ich ja zuletzt dieses Buch gelesen. Da kommt ein schlimmer Bub drin vor, der auch loszieht und Leute aussaugt. Aber kein Vampir – die Mama hat es ihm so beigebracht. Mir hat der Roman gut gefallen.
Ein Erziehungsratgeber?
Ein Erziehungsratgeber für (para-)normale Menschen.