Für alle, die vor allem in den Kommentaren, diese Thematik verfolgt haben.
Heute hatte ich nun den ersten Termin mit meiner Coachin nach dem gemeinsamen Termin mit meiner Chefin. Ich hatte ja danach Gesprächsbedarf bei meiner Chefin angemeldet, der aber bisher (aus teilweise nachvollziehbaren Gründen) nicht erfolgt ist. Jedenfalls war die Coachin ziemlich geschockt, wie da meine Chefin agiert hat. Ich selbst sehe zwar, dass es auch bei mir Optimierungsbedarf gab (laut Feedback der Kolleg:innen reichte jedoch das gemeinsame Gespräch schon vorm Coaching aus, um mich bei der Zusammenarbeit, bei der Kommunikation erfolgreich zu sensibilisieren), aber als Hauptproblem sieht die Coachin meine Chefin und sie empfiehlt ihr dringend ein Coaching (auch mit anderen Coachs, wobei sie anmerkte, dass ein Coaching womöglich nicht ausreichend ist). Für mich stellt sich das Ganze nach wie vor komplexer da, auch wenn das Agieren meiner Chefin doch eine maßgebliche Rolle spielt.
Jedenfalls fand ich das Coaching insgesamt sehr bereichernd (eigentlich ist es abgeschlossen, aber wir haben noch einen Termin mit etwas Abstand zum abschließenden Austausch vereinbart). Es hat mir sehr geholfen, dass es einen objektiven Blick von außen gab. Das mich betreffende sehr positive Feedback der Coachin bewirkt bei mir mehr Gelassenheit. Die Bestätigung, dass es nicht nur O.K. ist, wie ich bin, sondern dies insgesamt sehr schätzenswert ist. Ich sehe wie schon gesagt, vieles aus einem anderen Blickwinkel, aber beurteile nun nicht alles mehr so radikal und versuche mit eigener Mitwirkung Veränderungen im unmittelbaren Umfeld.
Dennoch finde ich einen kompletten Berufswechsel sehr interessant und beschäftige mich mit entsprechenden Optionen.
3 Kommentare zu Update Coaching
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Wie spannend! Die Optionen würden mich interessieren…
Hier hatte ich ja schon geschrieben, wie erfüllend ich es im Bereich soziale Betreuung kombiniert mit kreativen Aspekten finde. Mit alten Menschen habe ich ja nun auch jetzt schon öfters zu tun (Bewohnerzeitschrift) und ich finde es einfach (auch ohne kreativen Part) spannend, weil da so viel Lebenserfahrungen und persönlich erlebte Zeitgeschichte erlebbar wird und diese Anerkennung findet, statt in Vergessenheit zu geraten. Erstmals hatte ich nun beim Social Day auch direkten Kontakt mit Dementen, was nicht so einfach, aber um so schöner ist, wenn man da für positive Erlebnisse sorgt.
Hm ja, also insgesamt finde ich Sozialarbeit interessant, also auch mit Kindern, Jugendlichen, Randgruppen etc. Durch den Fachkräftemangel scheint es auch nicht so schwierig zu sein, dass man da als Quereinsteiger Fuß fassen könnte.
In meinem eigenen Berufsfeld als Grafikerin würde ich bei einem Wechsel auch nur noch in Bereichen arbeiten wollen, die mich wirklich interessieren, also bei denen ich inhaltlich dahinter stehe – eben auch Soziales oder z. B. Kulturelles, Ökologisches.
Durch meinen Garten und meine Vorliebe fürs Kochen bin ich auch offen, mich in diese Richtung zu bewegen. (Friedhofsgärtner scheint ja passend *g*, aber bei genauerer Betrachtung des Aufgabenbereichs dann doch nicht.)
Zwischenzeitlich war ich schon so gefrustet, dass ich einen Job an der Tanke um die Ecke in Betracht gezogen habe. Nun, mit dem Feedback der Coachin, versuche ich doch erst einmal etwas an der derzeitigen Situation in meinem Job etwas zu ändern. Mit meinen Kolleg*innen habe ich schon gesprochen – die sehen da auch dringenden Handlungsbedarf, was unsere Chefin betrifft.
Mit mir und den Kolleg*innen ist inzwischen alles chico. Sicher ist es nicht immer einfach, mit mir zusammenzuarbeiten, aber reden hilft. Das haben wir getan, es hat gewirkt und es hätte viel früher erfolgen sollen, dass wir offen miteinander reden.
Also eigentlich ist nun das Hauptproblem meine Chefin und ich habe mich dazu bereit erklärt, dass ich mit ihr zuerst allein rede, es aber nachfolgend noch ein gemeinschaftliches Gespräch gibt.
Das coaching ist ja ein echter Erfolg. Hoffentlich ist die Chefin jetzt auch zugänglicher, ich drücke alle Daumen.
Es wäre ja schön, wenn Sie irgendwann Ihre grafischen Kompetenzen mit der Arbeit an Menschen kombinieren könnten.
Hier an der Uniklinik werden z.B. für onkologische Patienten Kurse in Kunsttherapie angeboten, die für die Teilnehmer*innen komplett kostenlos sind und lange Wartelisten haben. Das läuft über den Förderverein, der auch das neue hochmoderne integrative Krebszentrum (CIO) gebaut hat. Solche Fördervereine und Stiftungen können da unter Umständen lohnende Ansprechpartner sein.