Für alle, die vor allem in den Kommentaren, diese Thematik verfolgt haben.
Heute hatte ich nun den ersten Termin mit meiner Coachin nach dem gemeinsamen Termin mit meiner Chefin. Ich hatte ja danach Gesprächsbedarf bei meiner Chefin angemeldet, der aber bisher (aus teilweise nachvollziehbaren Gründen) nicht erfolgt ist. Jedenfalls war die Coachin ziemlich geschockt, wie da meine Chefin agiert hat. Ich selbst sehe zwar, dass es auch bei mir Optimierungsbedarf gab (laut Feedback der Kolleg:innen reichte jedoch das gemeinsame Gespräch schon vorm Coaching aus, um mich bei der Zusammenarbeit, bei der Kommunikation erfolgreich zu sensibilisieren), aber als Hauptproblem sieht die Coachin meine Chefin und sie empfiehlt ihr dringend ein Coaching (auch mit anderen Coachs, wobei sie anmerkte, dass ein Coaching womöglich nicht ausreichend ist). Für mich stellt sich das Ganze nach wie vor komplexer da, auch wenn das Agieren meiner Chefin doch eine maßgebliche Rolle spielt.
Jedenfalls fand ich das Coaching insgesamt sehr bereichernd (eigentlich ist es abgeschlossen, aber wir haben noch einen Termin mit etwas Abstand zum abschließenden Austausch vereinbart). Es hat mir sehr geholfen, dass es einen objektiven Blick von außen gab. Das mich betreffende sehr positive Feedback der Coachin bewirkt bei mir mehr Gelassenheit. Die Bestätigung, dass es nicht nur O.K. ist, wie ich bin, sondern dies insgesamt sehr schätzenswert ist. Ich sehe wie schon gesagt, vieles aus einem anderen Blickwinkel, aber beurteile nun nicht alles mehr so radikal und versuche mit eigener Mitwirkung Veränderungen im unmittelbaren Umfeld.
Dennoch finde ich einen kompletten Berufswechsel sehr interessant und beschäftige mich mit entsprechenden Optionen.