Belgien / Dänemark / Irland / USA, 2019
Regie: Lorcan Finnegan
Darsteller: Jonathan Aris, Jesse Eisenberg, Eanna Hardwicke, Senan Jennings, Imogen Poots

Das Pärchen Gemma und Tom schauen sich mehr spaßeshalber Immobilienangebote an, können sich aber durchaus vorstellen zusammenzuziehen und irgendwann vielleicht auch mal gemeinsam Kinder zu haben. Sie lassen sich von einem suspekt wirkenden Immobilienmakler überreden, ein Haus in einer Vorortsiedlung anzusehen. Schon bei der Anreise merken sie, dass es nicht der Ort ist, wo sie leben möchten. Ein Haus gleicht dem andern, eine Straße der anderen – sogar alle Wolken am strahlend blauen Himmel sehen gleich aus. Sterile Tristesse in Perfektion. Sie werden dort aber mehr Zeit verbringen, als sie sich je hätten vorstellen können. Und dies nicht allein. Die Konformität dieser Vorstadthölle ist optisch sehr gut und treffend umgesetzt. So schön (oder vielmehr schrecklich) überdeutlich dies dargestellt ist, so überdeutlich sind leider auch die plumpen Metaphern, damit auch wirklich jeder versteht, was hier alles an Gesellschaftskritiken angesprochen wird (bzw. an den Kopf geknallt wird). Etwas subtiler hätte dies ein richtig großartiger Film sein können – so ist es aber immer noch ein recht interessanter SciFi-Thriller.

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