Als ich gestern Morgen erwachte, fiel mir das Aufstehen ziemlich schwer. Wie das so vorkommt, wenn man nicht nur einen Kater, sondern zwei hat.
Ich überlegte schon, ob ich meiner Chefin eine Nachricht schicken sollte, dass ich nicht zur Arbeit kommen kann, weil ich voll verkatert bin. Dann löste sich das Problem doch noch durch die Aussicht auf ein Katerfrühstück.
Als ich es so schließlich zur Arbeit geschafft hatte, erzählte ich den Kollegen von meinem morgendlichen Problem. Und schon wurden Tipps abgegeben, wie lustig es unsere Chefin gefunden hätte, wenn ich ihr morgens mein Handicap mitgeteilt hätte. Bei einer Skala von 1 bis 10.
„Höchsten 3“, meinte der eine Kollege. Der andere vermutete, dass nur ein eher geschnaubtes „Hm” kommen würde. Kurz danach tauchte unsere Chefin bei uns auf und ich fragte sie nach ihrer Antwort. Es folgte ein bemühtes Lachen: „Ha (Pause) Ha” und eine Wertung von 1.
Naja, eigentlich war es ja auch nicht lustig, sondern ein ernstes Problem oder vielmehr eine schwerwiegende Angelegenheit.