Nach dem letzten Stand hat sich noch einiges getan. Ich hatte noch ein weiteres Bewerbungsgespräch und nachfolgend sogar zwei Tage Probearbeit/Hospitation. Hierbei handelt es sich um eine Einrichtung für stationäre Pflege, die sich nicht weit weg von meinem Wohnort befindet. Mit meiner zukünftigen direkten Kollegin habe ich mich sehr gut verstanden. Ich war die einzige Bewerberin, die hospitiert hat und dann ging es auch ganz fix, dass nicht nur ich mir dort meinen zukünftigen Arbeitsplatz sehr gut vorstellen konnte, sondern die Entscheidungsträger nebst Kolleg*innen beim Arbeitgeber ebenfalls. Und ich habe zugesagt. Einziges Manko ist die geringe Arbeitszeit mit dementsprechend niedrigem Gehalt. Noch weit unter meinem derzeitigen Arbeitslosengeld. Das hört sich schon sehr suboptimal an, aber es wird mit etwas Sparsamkeit ausreichen – auch für Urlaube und sonstige Freizeitaktivitäten sowie mit etwas Sparpotential für Rücklagen, wobei ich ja auch selbst soundso noch einige finanzielle Rücklagen habe. Durch die geringe Arbeitszeit und den kurzen Arbeitsweg hätte ich aber auch noch zeitlich die Möglichkeit, nebenbei anderweitig Geld zu verdienen.
Es ist doch recht schwer überhaupt einen Arbeitsplatz zu finden und in der Nähe um so mehr. Vielleicht ergeben sich im Laufe der Zeit ja auch noch andere Optionen zur Aufstockung der Arbeitszeit. Aber wie gesagt – ich würde damit schon klarkommen.
Kaum hatte ich zugesagt, meldete sich die Luxus-Seniorenresidenz. Durch Urlaub und weitere Kandidaten verzögerte sich der Entscheidungsprozess. Da hätte ich mir auch sehr gut meinen zukünftigen Arbeitsplatz vorstellen können. Gehaltsmäßig wäre ich besser dran gewesen, hätte aber auch einen sehr viel längeren Arbeitsweg. Der längere Arbeitsweg ist ja nicht das Hauptproblem, sondern die oft schwierigen Verbindungen bei dem, was von südlich der Elbe genutzt werden kann (egal on ÖPNV oder Auto). Jedenfalls waren die auch sehr interessiert und sind es auch weiterhin, indem sie ausdrücklich kommunizierten, dass sich vielleicht in Zukunft noch eine Zusammenarbeit ergeben könnte.
Bei den anderen Bewerbungen mit Probearbeit gab es bei der einen Stelle eine Absage Die wäre für mich auch nur für zwei Jahre in Frage gekommen  – was ich auch so mitgeteilt habe. Nach meinen bisherigen Erfahrungen, war das auch nicht so die Top-Einrichtung. Zudem auch kein kurzer Arbeitsweg. Von dem anderen Arbeitgeber habe ich bisher nichts gehört. (Ganz zu schweigen, von den tollen Jobs, die der Arbeitsvermittler mir aufgedrückt hat.)
Noch habe ich ja keinen Arbeitsvertrag unterschrieben – das zieht sich noch etwas hin, weil es über den Betriebsrat geht etc. Aber meinerseits habe ich mich entschieden und dann starte ich in einem für mich vollkommen neuen Beruf am 15.01.2026.

2025.12.10, 13:25 - C. Araxe
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