Nun muss ich mich ja demnächst wieder etwas einschränken, was das betrifft, wenn auch auf gepolsterten Niveau, da ich einerseits keine so hohen Fixkosten habe und andererseits auch noch über reichlich Rücklagen verfüge. Es gab aber auch andere Zeiten, wo ich einfach nur mit wenig Geld und ohne Rücklagen klargekommen bin. Aber anscheinend ist das nicht so selbstverständlich, dass man nur das Geld ausgeben kann, das man real zur Verfügung hat. Den Dispo bis zum Limit zu nutzen und Kredite für reine Konsumausgaben anzuhäufen, gehört für mich nicht dazu. Leider merke ich es auch wieder im Freundeskreis, dass da keinerlei Fähigkeit dazu besteht, seine Finanzen zu regeln. Ganz zu schweigen davon, was nachhaltige (oder überhaupt) Rücklagen betrifft. Ich verstehe es einfach nicht, wie man Geld für Luxusgüter ausgibt und dann kaum Geld für Essen hat, aber diverse Kredite am Laufen hat. Alles rund um Finanzen sollte vielleicht doch auch Unterrichtsstoff sein. Und ich meine jetzt nicht, wie man Bürgergeld beantragt. Viele habe z. B. keine Ahnung von Aktien etc. (Ein Punkt, warum ich jetzt auch über mehr Rücklagen verfüge – durchschnittlich 471 % Gewinn derzeit.) Keine Ahnung, wie man so etwas vermitteln kann, aber das ist nichts, was man automatisch vom Elternhaus vermittelt bekommt. Nur weil ich gut mit Finanzen umgehen kann, heißt das nicht, dass das automatisch jeder kann. Da ist mehr Hilfe von Kindheit an erforderlich. (Dass unsere Gesellschaft per se ungerecht ist, ist noch ein ganz anders Thema.)
2025.12.23, 19:01 -
C. Araxe
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