Es ist nicht so, dass ich Ruhe nicht genießen könnte, auch wenn ich mir bei allzu viel Ruhe dann doch lieber mehr Lebendigkeit wünschen würde. Gegen etwas Ruhe in Allem hätte ich jedoch überhaupt nichts einzuwenden. Ziemlich überfordert bin ich nun, wenn ein Sturm nicht nur ein bisschen etwas durcheinander wirbelt, sondern mit geballter Zerstörungskraft zuschlägt. Gefühle wissen nicht, was sie fühlen. Gedanken wissen nicht, was sie denken sollen oder können. Fragen kreisen, auf die man keine Antwort findet. Hat man unwissentlich doch zu viele ungute Samenkörner da und dort unachtsam fallen lassen? Oder vielleicht gar wissentlich und ihnen keine Beachtung geschenkt? Oder ist es eine Saat, die von anderer Hand stammt? Eine Hand, die ungeübt im Säen ist und einfach nichts von zarten Pflänzchen versteht? Und lieber alles niedertrampelt, wenn das Wachsen und Gedeihen eben nicht so einfach von der Hand geht? Ist es vielleicht eine Kombination von beidem? In einem bin ich mir jedoch allseits sicher – man wollte ganz bestimmt nicht diese Art von Ernte erhalten. Diese Missernte, diesen Sturm der Zerstörung. Wird da nun überhaupt noch etwas gedeihen können? Konnte da eigentlich genau genommen jemals etwas gedeihen? Oder waren das von Anfang an Illusionen, die nie eine erfolgreiche Ernte erzielt hätten? Ich mag nicht daran glauben. Und trotz allem gibt es so viel, das dennoch verbindend ist. Andererseits liegt vor und mit einem dieses Feld voller Zerstörung, das wenig oder kaum oder gar keine Hoffnung birgt. Dennoch ist meine Hoffnung eigentlich noch immer nicht tot. Vielleicht auch nur, weil ich daran glauben will. Und ich eben nicht der Typus bin, der einfach aufgibt. Ich kämpfe (fast) immer, bis gar nichts mehr geht. Ob das Sinn macht, ist wiederum eine ganz andere Frage. So, und jetzt ein fettes Fuck!
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Vorsicht,
bissige Blogggerin! Inquisition
Katakomben
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klingt nach beziehungsproblemen.