Oder auch nicht. Langsam, ganz langsam komme ich zwar wieder zur Ruhe, aber das mit der Kraft klappt eher weniger. Erst jetzt, wo es absehbar nicht mehr all zu viel gibt, um das ich mich kümmern muss, merke ich erst richtig, wie viel Kraft dieses Jahr bisher gekostet hat. Oft genug bin ich an meine Grenzen gestoßen, aber das wurde dann doch auf Mecklenburgisch mit „Wat mut, dat mut” durchgestanden. Nun ist allerdings der Punkt erreicht, an dem rein jede Anforderung irgendwie zu viel ist. Ich merke, wie mir jeglicher Biss verloren geht. Das darf auch durchaus wortwörtlich verstanden werden. Höre ich da ein „ruhig Blut”? So blutleer wie ich mittlerweile bin, muss ich erst einmal wieder welches haben … Nun ja, wenn es mit den Spendenaufrufen, die dem reinen Genuss dienen, oft nicht ganz so geklappt hat, so lässt sich vielleicht jetzt etwas mehr Spendebereitschaft durch Barmherzigkeit und Nächstenliebe finden. (Auch wenn nach wie vor dies zu berücksichtigen ist.)