Sicher sind beide allgemein nicht besonders angesehen, aber mich würde mal interessieren, was sozusagen als kleineres Übel angesehen wird. Zur besseren Einordnung erst einmal meine Definitionen beider Termini. Ein Klugscheißer ist für mich jemand, der zumindest in einigen Bereichen Ahnung hat, von dem, was er spricht (jemand, der meint, alles zu wissen ist meiner Meinung nach nur dumm). Jedoch kann er sein Wissen meist nicht für sich behalten, sondern teilt dieses auch gern mit. Wobei – so wie ich es empfinde – dies nicht ein Ausdruck von Arroganz sein muss. Also nicht nur ein Mitteilen von Wissen, sondern auch ein Teilen. Wenn auch dieses mitunter sehr penetrant sein kann. Unter Dumpfbacke verstehe ich jemanden, der sich gar nicht darum bemüht, Wissen zu erlangen. Also das, was man derzeit so postfaktisch nennt. Allgemein macht man sich hierbei keine Gedanken, setzt sich mit nichts auseinander und hinterfragt nichts, aber hat eine Meinung zu allem. Oder gar keine, weil man alles andere als irrelevant einstuft. Tja, was ist nun sympathischer? (Über die Definitionen kann man gern noch mal diskutieren.)