Zu meinem großen Bedauern ist daheim im Gruselkabinett leider kein Wohnzimmerkonzert meiner Hamburger Lieblingsband Telomer mehr möglich. Glücklicherweise heißt das aber nicht, dass man komplett auf diese heimelige Akustikdarbietung verzichten muss – auch andere Wohnungen haben schöne Sofas. Und so gab es nun endlich das zweite Wohnzimmerkonzert. An den Akustikversionen wurde diesmal teilweise noch mehr gearbeitet, so dass die Songs nicht nur besser zur Geltung kamen, sondern vielmals ihr akustisches Eigenleben führten. Zur allgemeinen Erheiterung tat dies kurzzeitig ebenfalls der Bass, der sich ein Plektrum einverleibte – aber Klappern gehört schließlich zum Handwerk. Insgesamt hat dieses Konzert mit unheiteren Liedern wieder sehr viel Freude gemacht. Zu den Höhepunkten gehörte zweifelsohne die deutschsprachige Coverversion von „Personal Jesus”.