USA, 2018
Regie: Bart Layton
Darsteller: Jared Abrahamson, Ann Dowd, Blake Jenner, Barry Keoghan, Udo Kier, Evan Peters

Kunststudent Spencer nimmt an einer Führung in der Abteilung für seltene Bücher in der Uni-Bibliothek teil. Vor allem die wertvolle Ausgabe von „The Birds of America” wirkt sehr inspirierend auf ihn. Allerdings nicht auf künstlerische Weise, sondern in kriminelle Richtung. Zusammen mit seinem Freund Warren wird sich erst einmal anhand von entsprechenden Filmen fortgebildet oder auch einfach gegoogelt. Nach längerer Überlegung wird klar, dass sie noch Unterstützung brauchen, die sie dann auch recht schnell mit zwei anderen Kumpels finden. Noch und nöcher wird an den Plänen gefeilt, aber es ist eigentlich von Anfang an klar, dass das nur schief gehen kann… Auch wenn sich das alles sehr nach einer Gaunerkomödie anhört, steckt weitaus mehr drin. Dieser Film beruht nicht auf einer wahren Begebenheit, er ist eine wahre Begebenheit. Auf sehr innovative Weise wird hier Fiktion und Realität verbunden – neben den Schauspielern wirken nämlich auch die echten Amateurräuber und Beteiligte mit. Der Humor ist so auch mit viel Ernsthaftigkeit verbunden und zu dem Spaß an der dilettantischen Planung gesellt sich der (selbst-)kritische Rückblick auf ein Verbrechen. Eine gut ansehbare Tragik-Krimikomödie, die etwas mehr als nur Kurzweil bietet.

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