Wie schon der Herr Baron feststellte, vertragen sich Fußball und Hirntätigkeit nicht besonders gut. Als Höhepunkt der Auswirkungen dieses Zusammenhangs sah ich bisher die überall in der Stadt aufgestellten blau illuminierten Fußballtore an, zu denen man erst einmal die Information haben muss, dass es sich um solche handelt. Und auch deren gedachter Sinn erschließt sich nicht ohne Weiteres. Laut Bürgermeister von Beust sollen sie mit ihrer Leuchtkraft die Begeisterung der Menschen für die Fußball-WM 2006 ausdrücken. Aha.
Wer nun meint, dass man diese Idee nicht mehr toppen kann, der irrt. Das Hamburger Abendblatt hatte den glorreichen Einfall, dass man solche Tore im kleineren Format für die Fensterbank gebrauchen könnte und dies wurde nun auch noch umgesetzt . Meine Begeisterung kennt keine Grenzen und deshalb wird hier erstmals der Grusel-Award für ungepflegten Horror verliehen. Für diese grottenschlechte Idee erhält das Abendblatt den Goldenen Grottenolm:
Feststellung Na, den goldenen Grottenolm hat das Abendblatt auf jeden Fall verdient. Herzlichen Glückwunsch.
Aber dass Fußball und Hirntätigkeit sich nicht besonders gut vertragen, ist nur ein Gerücht!
Nun tun Sie mal nicht so!
Wissen Sie nicht mehr, wie Sie erst vorgestern (gestern), nachdem Sie meinen Bierkasten leer getrunken haben, lauthals „Fussball ist unser Leben“ grölten und dabei ständig Bilder von Olli Kahn und Franz Beckenbauer abknutschten??
Real bizarre!
Apropos. Die Bilder von Ihnen, die gemacht wurden als Sie eingeshlafen waren, wollte ich ja auh noch mal veröffentlichen. Das war echt lustig, was man alles mit Ihnen machen konnte, ohne dass Sie es gemerkt haben.
Ups!
Hoffentlich nichts Unanständiges…
„Hoffentlich nichts Unanständiges…“
Das dürfte für Sie als Sünderin doch kein Problem sein.
Ist es auch nicht.
Bin nur um Ihren guten Ruf besorgt.
*ggg*
Sie meinen, das Umfrageergebnis würde dann anders ausfallen?
Nun, das kommt drauf an, für welch lustige Spielchen Sie mich misbraucht haben!
Werden Sie dann sehen, wenn die Bilder online sind.
Hier im Gruselkabinett (passt ja auch irgendwie) oder in Ihrem Sexblog?
Oh, da scheint aber jemand schon sehr ungeduldig zu sein. Eben gerade hatte ich diese Referrer.
Kommt auf die Motive an. Ein paar wären hier im Gruselkabinett auch sehr gut aufgehoben.
Erst meinen Bierkasten leersaufen und dann noch frech werden!
Da ist es mit einem kleinen Specht nicht getan, da muss schon ein Grosser kommen!
War das jetzt eine erneute Aufforderung, um Bierkästen bei Ihnen zu leeren?
Der Herr im Himmel bewahre mich davor!
Das war nur ein Hinweis, dass Sie demnächst massivst gespechtelt werden.
Naja, ich dachte nur … von wegen Schluckspecht und so.
Tss, Sie haben wirklich nur noch Fussball und Bier saufen im Kopf!
Sie stellen hier ja bizarre Thesen auf.
Fußball in meinem Kopf? Wie soll das denn gehen?
Boah, das ist ja völlig bizarr!
*stöhn*
Wenn das so weitergeht, dann gibt’s bald für bizarr 117+
Das hat doch auch sein Gutes! Da anzunehmenderweise 70% der Menschen Fußballfans sind, wird es in 70% der Haushalte ein derartiges Ding im Fenster geben. Nun bietet sich die Gelegenheit, daß sich die 30% der Haushalte, die sowas nicht aufstellen, sich als Nicht-Fußballfans outen, was ja eigentlich ein Qualitätsmerkmalist.
Ach wie schrecklich. Wenn ich ein Qualitätsmerkmal setzen möchte, dann sieht das ja keiner.
(Das Gruselkabinett ist eine recht uneinsehbare Dachwohnung.)
Wie wird man Qualitätsmerkmalist?
Indem man den Abstand zwischen „Qualitätsmerkmal“ und „ist“ wegläßt. 🙂
Herr Baron, Sie werden berühmt .
Hurra! Aber wiedermal typisch, daß ich nicht durch meine Forschungsarbeiten sondern durch blöde Zufälle berühmt werde.
Sind diese nicht oft identisch?
In der Konsequenz ja, allerdings scheitern meine Forschungsarbeiten systematisch, während blöde Zufälle stochastischer Natur sind.
Vielleicht sollten Sie einmal blöde Zufälle erforschen. Es wäre interessant, was dabei herauskommt.
off topic: Liebe Frau Araxe, darf ich mir diesen kleinen Hinweis erlauben? (Ich würde mich freuen, würdest Du ihn aufgreifen.) Dank und Gruß, TC
Was – verehrte Frau Araxe – …. muß ich tun, um einen „Goldenen Grottenolm“ zu bekommen? Ich tue (fast) alles – wenn es nicht ungesetzlich ist …. oder habe ich mich möglicherweise schon qualifiziert ohne es zu wissen?
@ Budenzauberin: Diese Frage ist ausdrücklich an Frau Araxe – und nur die – gerichtet!
Ich habe leider gerade keine Zeit, Ihnen zu antworten. Bin noch damit beschäftigt, eine Mail an die Frau Budenzauberin zu schreiben.
Aber sagen Sie mal, warum wollen Sie den denn unbedingt haben?
@Frau Araxe: Danke für Ihre Mail – ohne Ihren Hinweis wäre mein Morgen recht langweilig geworden. Und ich hatte schon lange keinen Kaffee mehr am Monitor runterlaufen. 😉
Ihr Mund ist auch gleich verrutscht. *g*
Ich mag ausgefallene (d.h. seltene, gering verbreitete, exotische) Trophäen und der „Grottenolm“ fällt in diese Kategorie …. und natürlich ist der vorherige Beitrag ein Versuch gewesen, zur allgemeinen Erheiterung beizutragen – also meinem „Image“ gerecht zu werden …. was offensichtlich ja auch gelungen ist.
Ich habe – wie auch immer – die Genugtuung, daß in ca. 20 Jahren die nächste Bloggergeneration ebenso amüsiert wie die Mehrzahl der (durchschnittlich 35- bis 45-jährigen) jetzt Bloggenden auf die derzeit Lachenden schauen wird – und das macht mir „klammheimliche Freude“.
Es ist auch so angekommen, dass dies ein Kommentar zur Erheiterung war. Nur schade, dass Sie dahinter alles andere als entspannt sind. „Genugtuung“ und „klammheimliche Freude“ hätten Sie nicht nötig, wenn Sie das alles mal etwas unverkrampfter sehen könnten.
Die Tore taugen nicht mal als (Achtung wortgepansche!) „abgespactes“ Fotomotiv!
Man stelle sich die Fensterbänke der Nation blau illuminiert vor…!
Hab da aber noch eine Frage: Warum ist der Olm golden? Das ist viel zu wertvoll für diese Idee…
Passt besser vom Klang her. :·)
Und der „verottete Grottenolm“? Passt doch auch vom Klang.
Verrottet mag ich ja. Grottenolme zwar auch, aber die boten sich einfach an wegen grottenschlecht. Gold passt wirklich am besten. Zum einen weil ich Gold nicht so sehr mag, zum anderen ist das soundso naheliegender, weil viele Awards golden sind.
Feststellung Na, den goldenen Grottenolm hat das Abendblatt auf jeden Fall verdient. Herzlichen Glückwunsch.
Aber dass Fußball und Hirntätigkeit sich nicht besonders gut vertragen, ist nur ein Gerücht!
Ohne Fußball gäbe es diese Tore nicht, oder?
Und diese Tore zeugen nicht gerade von hoher Hirntätigkeit, oder?
Ergo …
Ok So gesehen – Ja, äh, nein! Ok!
Oh, Sie lassen sich ja leicht überzeugen. *g*
Zur bronzenen Pissnelke … müsste der Einfall auch reichen …
Können sie sowas basteln? *g*
Wenn’Se unbedingt eine haben wollen:
Sehr schön … wie sie das so aus dem Handgelenk zaubern. 😉
[…] all that over again. Regardless, just wanted to say wonderful blog!” Passt natürlich genau bei Der Goldene Grottenolm. Und dann gibt es auch noch Erpressungsversuche, von wegen die Website wäre gehackt worden. Sehr […]