Wie schon der Herr Baron feststellte, vertragen sich Fußball und Hirntätigkeit nicht besonders gut. Als Höhepunkt der Auswirkungen dieses Zusammenhangs sah ich bisher die überall in der Stadt aufgestellten blau illuminierten Fußballtore an, zu denen man erst einmal die Information haben muss, dass es sich um solche handelt. Und auch deren gedachter Sinn erschließt sich nicht ohne Weiteres. Laut Bürgermeister von Beust sollen sie mit ihrer Leuchtkraft die Begeisterung der Menschen für die Fußball-WM 2006 ausdrücken. Aha.

Wer nun meint, dass man diese Idee nicht mehr toppen kann, der irrt. Das Hamburger Abendblatt hatte den glorreichen Einfall, dass man solche Tore im kleineren Format für die Fensterbank gebrauchen könnte und dies wurde nun auch noch umgesetzt . Meine Begeisterung kennt keine Grenzen und deshalb wird hier erstmals der Grusel-Award für ungepflegten Horror verliehen. Für diese grottenschlechte Idee erhält das Abendblatt den Goldenen Grottenolm: