Einmal noch schlafen und dann hat es sich morgen Mittag auschinest. Meinen minimalsten chinesischen Wortschatz habe ich minimalst erweitert (Englisch ist dann doch so viel einfacher …). Meinen gewöhnungsbedürftigen normalen Humor kennen jetzt auch die chinesischen Kollegen etwas besser (per Mail kann das durchaus zu Missverständnissen führen). Hm, ja … an der Vermittlung meines Musikgeschmacks („Heavy Metal?”) muss ich noch arbeiten, aber da habe ich gerade nach kurzer Recherche etwas richtig Schönes entdeckt: Re-TROS ist jedenfalls voll nach meinem Gusto. Und richtig Noise gibt es auch: Torturing Nurse. Also, es gibt auch gute Musik aus China. Aber was nützt das alles, wenn mir erklärt wird, dass man mit Anfang Dreißig zu alt ist fürs Nachtleben? Tja, da mangelt es massiv an Intentionen zur individuellen Freizeitgestaltung jenseits vom Sofa (naja, Futon ist auch wieder nicht richtig) – der Job, die Firma sind so viel wichtiger. Hach, ja … die Chinesen haben es nicht leicht. Wenn ich da jetzt noch anfangen würde, über irgendetwas Blut betreffend zu reden, wäre wohl der Overkill erreicht …
5 Kommentare zu Die lieben Kollegen, Teil 43
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Katakomben
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Gehenna
Ich wusste ja immer, dass Sie eigentlich „Heavy Metal“-Anhängerin sind. *g Re-TROS ist ja mal gar nicht schlecht, wobei zumindest dieser Titel deutliche Ska-Elemente hat und ich außerdem den Verdacht habe, dass die singende Frau sich
aus Versehenunter Strom gesetzt (ach, nennen wir das einfach „Elektro-Ska-Metal“).Man stelle sich vor, daß nach diesem Besuch ein araxischer Chinaklon im Reich der Mitte sein Unwesen treibt.
„Heavy Metal?” Nach dem Abend ist das jetzt eigentlich ein Wort für 117+, aber da ich gleich wieder unterwegs sein werde, kann ich mich nicht darum kümmern, wenn hier herumgemosht wird.
Die Haarfarbe stimmt ja schon mal …
[…] es in China recht interessante Bands gibt habe ich ja schon vor einiger Zeit festgestellt, aber bisher hatte ich noch nie die Möglichkeit, eine chinesische Band live zu erleben. Das hat […]