Ehe man sich versieht, ist schon wieder ein neuer Taschentuchberg gewachsen. Bei all dem Geschniefe und Geröchel kommt man kaum dazu, sich an die Zeit zu erinnern, bevor das alles richtig losging. Der letzte Freitagabend startete nämlich mit dem kleinen, aber feinen Festival „Wood Pogo Feast” – Zeit mal wieder in die Gänge bzw. ins Gängeviertel zu kommen. Mit dabei waren u. a. auch die beiden nunmehr Ex-Londoner vom Schemenkabinett. Schon etwas angeschlagen schaffte ich es dennoch alle vier Bands an diesem Abend mehr oder (manchmal auch) weniger zu genießen. Am besten gefallen hat mir dabei die dänische Band Totem – mit Potenzial nach oben. Weniger gefallen hat mir dagegen der Auftritt von einem Teil einer Band, der allerdings nicht auf der Bühne stattfand – mit Potenzial nach unten. Man kann es auch einfach nur peinlich nennen.

Nach den Konzerten zog ich es vor, statt der Tanzfläche das heimatliche Gruselkabinett unsicher zu machen. Am nächsten Tag war dann nur noch ein gemeinsames Abendessen drin, was allerdings sehr köstlich in jeglicher Richtung war. Der zweite Teil des Festivals musste anschließend ohne mich auskommen.

Der Sonntag war auf jeden Fall viel zu kurz und dann ging es auch schon los auf eine Dienstreise. Einen Tag Anreise, einen Tag ein Nonstop-Meeting, einen Tag Rückreise – eine Schleimspur quer durch Deutschland, fast Belgien, ziehend.

Ziemlich schnodderig geht es immer noch zu, dabei könnte ich es schon sehr gut gebrauchen, wieder etwas fitter zu sein, da morgen das kleine Grauen startet. Nun ja, ich werde mich schon durchrotzen.

2019.04.11, 17:44 - C. Araxe
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