Spanien, 2013
Regie: Àlex Pastor, David Pastor
Darsteller: Ivan Massagué, José Coronado, Leticia Dolera, Marta Etura, Mikel Iglesias, Pere Ventura, Quim Gutiérrez

Endzeitfilme gibt es eigentlich zur Genüge, aber dass es diesmal Barcelona betrifft, war schon verlockend für mich. Für meine Begleitung nicht. Die Befürchtung, dass ich bei allem Bekannten, das sich nun im Verfall zeigt, mich einer Äußerung nicht verwehren kann, war dann doch zu groß. Der größte Teil spielte allerdings inhäusig oder überall dort, wo nicht draußen ist. Denn dort draußen lauerten auf jeden tödliche Panikattacken. Das gab’s zwar wohl noch nicht, interessanter waren an dem Film aber auch nicht der archaische Überlebenskampf oder anderseits doch vorhandene Solidarität, sondern die Zeit bevor das alles losging. Die beinhaltet nämlich sehr viel Gesellschaftskritik an der heutigen Zeit und da ist Spanien ein treffendes Beispiel, was die Auswirkungen des Turbokapitalismus betrifft. Das alles wird professionell aufbereitet, was Darstellung und Optik betrifft. Und vor allem das Ende ist so kitschig, dass Hollywood nicht nur mal kurz vorbeigeschaut zu haben scheint. Auch wenn das alles größtenteils sehr mainstreamig ist, kann man sich das durchaus ansehen.

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