Es gibt triftige Gründe, warum man sich in eine Galerie begeben sollte, die sich nicht in der achsokreativen Schanze oder so befindet, sondern gediegner in einem der Elbvororte und die noch nicht einmal über eine Homepage verfügt, denn neben den ausgestellten und den bei der Vernissage vornehmlich herum wandelnden Antiquitäten gibt es in der Elbdörfer Galerie Werke von Katrin Graalmann zu sehen. Das Ambiente passte zwar nicht so ganz zu diesen Radierungen, ist aber sicher zur weiteren Karriereplanung förderlich. Dass diese Künstlerin weiterhin kreativ tätig ist, wäre jedenfalls sehr wünschenswert. Obwohl die Wände fast schon zu voll waren, hätte ich mir auch noch mehr zum Anschauen gewünscht. Und wo wir schon mal beim Wünschen sind: die nach wie vor nicht aufgetauchte Geschichte samt aller Illustrationen könnte ich mir sehr gut als Buch vorstellen. Aber man kann nicht immer alles haben, wie dann gestern Abend auch das kleine Monster feststellen musste, als es die restlichen Käsewürfel beim Verlassen der Vernissage zurückliess.