Er war immer sehr hitzig. Eine Berührung von mir und er wurde heiß. Egal, zu welcher Uhrzeit. Ich konnte mitten in der Nacht meine Forderungen an ihn stellen, er reagierte sofort. Und auch morgens konnte ich nie auf ihn verzichten, mein erster Handgriff richtete sich an ihn. Ja, er war schon in die Jahre gekommen. Hatte so seine Macken. Wer hat die nicht? Ich dachte, damit umgehen zu können. An eine Trennung dachte ich nie. Für die Ewigkeit mag sich übertrieben anhören, aber so hatte ich es mir wohl vorgestellt.
Und nun, heute Morgen, war da nur noch Kälte. Mit Worten konnte ich ihn noch nie erreichen. Ich bemühte mich, ihn doch noch zu einer Reaktion zu veranlassen. Nichts. Und gerade morgens schätzte ich bisher seine Zuverlässigkeit. Das ist schon sehr enttäuschend. Aber ich glaube nicht daran, dass er sich noch mal auf mich einlässt. Das war es nun also. Unsere Wege werden sich trennen. Ich werde mich nach einem neuen Wasserkocher umsehen müssen.
7 Kommentare zu Das Ende einer Beziehung
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Gehenna
snief… 😉
snief… 😉
Das war ja eine richtig heiße Beziehung!
Tja, und dann so schnell abgekühlt.
Was viele nicht wissen, ist, dass der Mann „Martin Wasserkocher“ hieß. Ich oute das jetzt einfach mal.
Arthur. Ich nannte ihn einfach nur Arthur.
Hm, war das nicht der Bruder von Martin? Herrje, das hat mich schon damals verwirrt, wie Sie die Gebrüder Wasserkocher erst heiß gemacht und dann kaltgestellt haben, einen nach dem anderen. Und es waren ja immerhin 9.