Das Glück im Alltäglichen zu sehen, in Kleinigkeiten, denen man oft viel zu wenig Beachtung schenkt, ist die eine Sache und vor allem wichtig, um sich nicht nur bei außerordentlichen Begebenheiten glücklich zu fühlen. Und es ist oft auch sicher nicht einfach, dieses meist stille Glück zu sehen und zu schätzen. Aber all dieses kleine Glück hat meist mehr oder weniger keine Bedeutung, wenn einem das Leben auf voller Breitseite erwischt. Da nützt es z. B. oft wenig sich bewusst zu machen, dass es anderen womöglich noch viel schlechter geht. Unterstützung durch einem Nahestehende sind zwar als Hilfe nicht zu unterschätzen und mehr als wichtig, aber dies allein reicht vielmals auch nicht. Selbst das größte Potential, das man hat – sich selbst –, hilft bei größter Kraftanstrengung (soweit man dazu überhaupt in der Lage ist) nicht viel weiter, wenn geballt Murphys Gesetz zuschlägt. Auf manche Entwicklungen hat man sicher zuvor selbst Einfluss, manches ist jedoch auch jenseits vom eigenen Einfluss. In meinem Leben ist vieles alles andere als glatt gelaufen (sowohl abhängig von mir, aber auch vielfach durch äußere Umstände bedingt) – irgendwie habe ich es aber immer geschafft das halbwegs zu bewältigen. Aber diesen Eigenanteil würde ich auch nicht zu hoch bewerten – vieles ist auch einfach Glückssache. (Und dennoch mag ich Eichhörnchen.)