Meine Baustelle im Flur/Treppenbereich kommt nicht so recht vorwärts. Und das liegt weniger daran, dass ich mich vermehrt auf Konzerten rumtreibe oder dem kleinen Monster helfe, monströse Lampen (2 von 5 inzwischen) in seiner ersten eigenen Wohnung anzubringen (mit Fahrstrecken von Norditalien zum südlichen Polarkreis), sondern hauptsächlich, dass der nächste Baumarkt seit anderthalb Wochen den speziellen Putz (Eigenmarke) nicht vorrätig hat, den ich brauche. Erst hieß es, dass der am nächsten Tag da wäre. Hoffnungsfroh suchte ich erfolglos den Markt am Folgetag auf. Nach x Anrufen ohne Erfolgsmeldung, dass dieser Putz nun geliefert wurde, soll nun von einer anderen Filiale der Putz geliefert werden. (Für kurze und einfache Transportwege bin ich auf diese Filiale angewiesen.)
Wie gut, dass ich DDR-zivilisiert bin. Mit Defiziten bei der Versorgung von Produkten kenne ich mich dadurch sehr gut aus und habe Kompetenzen in Langmut. Trotzdem ist es nicht so schön, wenn man nicht weiterkommt und mit einer Baustelle leben muss.
Es gäbe aber noch genügend anders zu tun. Beispielsweise müssten alle Beiträge in der Kategorie „Die lieben Kollegen” (sind mehr als 100) oder wo in Beiträgen ansonsten noch firmenrelevantes gepostet wurde, bearbeitet werden und/oder auf privaten Zugang/Passwort umgestellt werden, um das Blog mal wieder ansonsten frei zugänglich zu machen. Einerseits wäre das stupide Fleißarbeit, andererseits auch wieder emotional aufwühlend, wenn ich lese, was da teilweise gelaufen ist. (Ich bin so froh, dass ich nicht mehr in diesem toxischen Umfeld arbeite.) Angefangen habe ich jedoch damit.