Sehen – das kann man auf neue Weise (wieder) erlernen, wenn man sich dieser Schaulust hingibt. Längst vergangene Bilderwelten, jenseits von Videoclip-Hektik und digitalem Overload, können hier entdeckt werden. Camera Obscura, Guckkästen, Hexenspiegel, Dioramen, Panoramabilder, Vexierbilder, Laterna Magica, Balinesische Schattenspiele, Riefelbilder, Daumenkinos und, und, und – die Sammlung des Medienhistorikers und Filmemachers Werner Nekes ist einfach riesig. Einige Ausstellungsobjekte kann man auch aktiv ausprobieren und sich auf das Spiel mit Illusion und Imagination einlassen, z.B. durch den psycho-architektonischen Ames-Raum zum Scheinriesen werden. Eine optische Entdeckungsreise, die sich anzutreten lohnt.