Australien / USA, 2024
Regie: Zak Hilditch
Darsteller: Daisy Ridley, Mark Coles Smith, Brenton Thwaites, Matt Whelan
Bei einem US-amerikanischen Militärexperiment vor der Küste Tasmanien geht etwas gewaltig schief und Millionen Menschen sterben. Die Physiotherapeutin Ava meldet sich freiwillig für ein Bergungsteam, in der Hoffnung, ihren vermissten Ehemann zu finden, der sich zum Zeitpunkt des Unglücks in Tasmanien beruflich aufhielt. Manche Leichen beginnen jedoch, wieder als Zombies zum Leben zu erwachen. Diese werden dem australischen Militär, das die Durchführung der Bergungsaktion organisiert, sofort gemeldet und getötet. Ava will auf jeden Fall ihren Mann finden – egal ob schon tot oder als Zombie. In diesem etwas anders gearteten Zombie-Film wird hautnah in eine Katastrophe und deren Folgen eingetaucht. Es gibt Einblicke auf das vorherige Leben der Toten und Untoten. Die Zombies sind anfangs auch nicht aggressiv und die Tragödie ihres Schicksals wird empathisch involviert. Zudem geht es um die ganz persönliche Aufarbeitung einer Beziehung. Vor allem die Hauptdarstellerin ist hier sehr überzeugend. Leider wird aber doch öfters auf 08-15-Zombiefilm-Klischees zurückgegriffen und ein kitschiges Ende gewählt. Dennoch ist dieser emotionale und melancholische Zombiefilm sehenswert, der größtenteils auf reißerische Effekte verzichtet, eher langsam inszeniert ist und mehr Drama als Horror ist.