Im letzten Frühjahr oder fast Frühsommer wurde ich mit Grillgerüchen bombardiert. Erst fand ich das ja total lecker. Je länger das alltäglich anhielt aber um so weniger, so dass ich im ganzen letzten Jahr tatsächlich überhaupt nicht gegrillt habe.
Nun riecht es nach Eukalyptus und Fichtennadel und ich überlege, ob die Gartenlaube teilweise nicht auch anders nutzbar wäre, als um sie vollzumüllen bzw. könnte man zumindest mal all die Sachen von den Vorbesitzern entsorgen, die man nicht mehr braucht. (Mein erster zaghafter Versuch diesbezüglich ist jedoch schon gescheitert.)
Je öfter es allerdings nach Sauna riecht, um so weniger Interesse werde ich wohl haben. Das Thema „Eigene Sauna” lasse ich also erst einmal ruhen. Ich hoffe aber doch, dass ich mich dieses Jahr nicht wieder von den nachbarlichen Grillgerüchen abschrecken lasse und auch selbst zur Tat schreite. Immerhin gibt es hier jetzt sogar zwei Grills. (Neben meinem findet man natürlich auch noch einen in der Gartenlaube … )
So oder so – Hauptsache ist jedoch, dass ich riechen kann. Sicher ist der teilweise auftretende Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn bei einer Covid-19-Erkrankung das geringste Problem, aber allein das finde ich schon schrecklich.