Jetzt war der Elektriker da und ich habe nun immerhin einen neuen Zählerschrank (inklusive Platz für einen zweiten Zähler und neue Sicherungen nebst FI-Schalter) und eine richtige, normgerechte Erdung mit allem, was dazu gehört sowie einen VDE-Check.
Klar, dass nun noch einiges gemacht werden muss, aber immerhin sind alle Steckdosen nebst Stromkreis O.K., die schwer zugänglich sind. Vornehmlich betrifft alles nur die Obergeschosse bzw. den Außenbereich. Der quasi Umzug innerhalb des Hauses kann also abgeschlossen werden und alles wieder seinen vorherigen Platz einnehmen. Im Keller und in der Küche ist auch schon wieder alles chicoletti und ebenso im Wohnzimmer. Nur etwas Kleinkram muss noch wieder zurückgeräumt werden.
Das große Bücherregal im Wohnzimmer (ein fast drei Meter langes Ungetüm in Massivholz, das schon leer kaum verrückter ist) hatte ich seit dem Umzug noch nicht richtig sortiert. Nun war der Zeitpunkt gekommen, das mal optimal zu sortieren. Das ist logistisch eine Herausforderung (Setzung der Regalböden, abhängig von der Bücherhöhe) als auch inhaltlich, da es sich hierbei vornehmlich um kulturwissenschaftliche Bereiche handelt, die sich teilweise kreuz und quer überschneiden.
Nun ja, mein bester Freund stand mir hilfreich an einen halben Tag zur Seite, wofür ich sehr dankbar bin. Aber das reichte natürlich nicht. Halbwegs sortiert ist nun aber alles in den Regalen.
Nun warte ich auf den Kostenvoranschlag vom Elektriker für die nächsten Arbeiten. Und bin finanziell etwas am Schwimmen, da ich nicht weiß, ob ich beim Arbeitslosengeld für drei Monate gesperrt werde. Ich könnte zwar alles auch so wuppen, aber dann wäre mein liquider finanzieller Puffer fast aufgebraucht. Und derzeit Aktien zu verkaufen, wäre eher suboptimal, auch wenn ich trotz Verlusten immer noch sehr, sehr gut dastehe.
Ich will dann aber hier doch zumindest alle dringend notwenigen Arbeiten bei der Elektrosanierung machen lassen.