Da ein paar Tropfen Blut, dort ein Zahn – es bedarf wirklich nicht viel, um mir eine Freude zu bereiten.
Monsterdank hierfür an dieser Stelle an die edlen Spender.
61 Kommentare zu Kleine Dinge, großes Entzücken
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Gehenna
Da fällt mir ein, dass ich Ihnen eigentlich immer noch einen Zahn schulde. Allerdings hoffe ich, ehrlich gesagt, dass ich gar nie vor der Wahl stehen werde, ob ich Ihnen diesbezüglich eine Freude mache oder das Objekt der Begierde beim Zahnarzt lasse.
Oh, das habe ich doch glatt vergessen. Soll ich denn mal, wenn ich den Flohmarkt mal wieder aufsuche und Sie dann gegebenenfalls auch, eine Zange oder so etwas mitbringen?
Eine Zange zum Wenden von Bratgut könnte ich gut gebrauchen 😉 Also wenn Sie mir unbedingt etwas mitbringen wollen…
Schlägerei am Wochenende, Sie haben gewonnen?
Das habe ich noch nie ausprobiert, aber warum nicht Zähne auch mal braten? Ich bin gespannt. *g*
Wenn ich Spende schreibe, dann meine ich auch Spende. Den Zahn per Post, das Blut frisch. Und alles natürlich freiwillig.
Ich erkenne Ihre Bescheidenheit und wäre geneigt, Ihnen etwas Entzücken zu bereiten.
Nur… das mit dem Zahn per Post ließe sich ja eventuell noch machen…. aber die Sache mit dem frischen Blut bereitet mir in Anbetracht der Entfernung Kopfzerbrechen.
Mir wird ganz schwindelig…
Ich werde es dem wirklichen edlen Spender weiterleiten. Kauen funktioniert übrigens wieder hervorragend 😉
Frische Blutspende … jemand gibt Ihnen freiwillig Blut.
Klingt nun irgendwie gruselig.
Ach, was.
Sie haben doch bestimmt nachgeholfen.
Halt! Das ist doch reine Verschwendung, dass Sie so viel Blut spenden bis Ihnen schwindelig wird, wo Sie doch so weit weg sind.
Ich habe nur ein Skalpell bereit gelegt.
leider ist da kein Termin in nächster Zukunft absehbar… können Sie solange warten?
Ein rostiges, hoffe ich doch mal …
Ganz und gar nicht. Noch unbenutzt und verpackt – schließlich geht man mit einem Spender nicht so unachtsam um.
Sie werden weich! 🙂
Sollte es Sie jedoch wiedermal ins Ösi-Land verschlagen (heisser Tip: das sommerliche Hidden-Bloggertreff mit Lagerfeuer unter freien Sternenhimmel im Waldviertel wäre ein toller Anlaß), sagen Sie mir einfach Bescheid. Ich reserviere dann gleich einen Zahn.
Nö, das ist ganz pragmatische Ressourcenerhaltung.
Ach … dazu habe ich ja schon seit Jahren (*g*) Lust. Das wird bestimmt noch mal klappen, aber ob das dieses Jahr was wird, kann ich noch nicht sagen. Gut, dass Sie das mit dem Zahn geschrieben haben, sonst müsste ich wohl doch mal mit mehr als Handgepäck anreisen.
Wenn Sie Herrn Mahakala für danach ein dekadentes Essen in der Dimension mittelalterlicher Rittertafeln versprechen, wird er sicher offener für Spenden aller Art.
Würde auch eine Blutwurstspende angenommen werden?
Und wenn’s zu viel wird, dann wird er automatisch eine Dauerspende? *g*
Nach sieben Litern erschoepft sich die Spendierfreude.
Nee, nicht frisch genug. Dass es genug zweibeinige Schweine gibt, ist dabei nicht das Thema.
Die Kapazität Ihrer Tiefkühltruhe wird hier sehr schnell an Grenzen stoßen.
@Herr Pathologe
Ja, was das Blut betrifft. Ich dachte da eher an Präparationsformen, die dies ermöglichen …
@Herr Neon
… und die dann auch meine Tiefkühltruhe entlasten.
Ach so, Frau von Hagens.
Ich spende höchstens mal ’nen Euro!
@Frau Araxe – Sie denken aber bitte an die notwendige Verarbeitungsgeschwindigkeit bei Frischspenden. Ich möchte nicht, dass man Teile von Herrn Mahakala irgendwo als Gammelfleisch wiederfindet. Steht ja, glaube ich, auch schon im Grundgesetz: Spenden verpflichten. *s
@Herr Mahakala – nach Völlerei jetzt auch noch Geiz. Gucken Sie sich mal den Film „Seven“ an, dann wissen Sie, wie es mit Ihnen endet.
@Herr Neon
Genau über diese Problematik habe ich mich erst vor kurzem unterhalten und verwies dabei darauf, dass im Gruselkabinett auch noch zwei Fellmonster leben, wovon eines sehr verfressen ist. Allerdings möchte ich natürlich auch nicht, dass das dann zu solchen Ergebnissen führt.
Geiz taucht bei „Sieben” nicht auf (Habgier ist ja schon noch etwas anderes), aber Völlerei reicht ja auch vollkommen aus. Manche Methoden bei „Sieben” finde ich aber alles andere als akzeptabel. Solche Duftbäume kommen mir jedenfalls nicht ins Gruselkabinett.
Il lui vient du bien quand il n’a plus de dents. (Lendroy, 577)
Das mit dem Braten war ja Ihre Idee. Also, ich kann darauf auch verzichten, obwohl ich gern mal was neues ausprobiere.
Also dass ich Ihnen nochmal Nachhilfe im Katechismus, insbesondere den peccatum mortiferum geben darf, das hätte ich auch nie vermutet. *g Avarita als eine der 7 Todsünden ist der Geiz, welcher Habgier und Habsucht umfasst. Gula, die Völlerei, umfasst (wahrscheinlich auch im Sinne von Herrn Mahakala) Gefräßigkeit, Unmäßigkeit und Maßlosigkeit (ich vermute Selbstsucht in dem Fall eher nicht).
Sie verdächtige ich hingegen eher auf verschärfte Luxuria. 😉
< klugscheißermodus >
Es ging um „Sieben” und nicht um das, was im Katechismus steht, auch wenn sich der Film darauf bezieht. Und im Film taucht nur reine Habgier auf.
< / klugscheißermodus >
Da stehe ich zu. Auch wenn manchmal anderes zutrifft.
< superklugscheißermodus >
Geiz = Habgier + Habsucht
Gucken Sie mal das englische „avarice“, da haben Sie alles versammelt. Das in „Seven“ referenzierte „Greed“ wird darunter subsumiert.
< / superklugscheißermodus >
Das wusste ich, dass Sie zum Klugscheißen stehen. *g
< hypersuperklugscheißermodus >
Nicht die semantische Bedeutung bzw. Zuordnung ist gemeint, sondern das, was der Film an darstellender Handlung bietet.
< / hypersuperklugscheißermodus >
Ja, das auch. Und dass Sie das wissen, weiß ich auch. *g*
< gigawarpunendlicheweitenalleswissermodus >
Sie können mir mal semantisch den Buckel runterrutschen, Luxuria! *g*
< / gigawarpunendlicheweitenalleswissermodus >
< einfachnur*lol*modus >
Sie geben aber schnell auf.
< / einfachnur*lol*modus >
Ich bin ein ökonomisches Genie zwischen Einstein, Herrhausen und Mr.Spock. Ein solches spürt in seinem tiefsten Innern,
wenn es verloren hatwenn es gewonnen hat.Herrhausen vor oder nach dem 30. November 1989?
*Schock! Katholenblog! Die Jesuiten!!
Und übrigens, Frau Araxe und Herr Neon, christlicher und fastenzeitlicher als ich diese Nacht geht kaum. Mein Zimmer in der Ferne liegt auf derselben Höhe wie die Kirchturmbimmel und direkt nebenan. Außerdem verschmähe ich das Abendessen. – vade retro me, satana –
@Frau Araxe – Bitte keine Scherze über Alfred Herrhausen! Das war’n ganz Großer. Mögen seine Dreckskiller irgendwann auf ewig in Ihrer angetauten Tiefkühltruhe verfaulen.
@Herr Mahakala – wenn Sie Geizhals endlich mal mehr als 35€ pro Hotelnacht (inkl. Frühstück) ausgeben würden, müssten Sie auch nicht
nebenamim Kirchturm übernachten und abends fußkranke Tauben grillen. *s@Herr Neon
Eigentlich bin ich zu Ihrer Hauptaktivzeit meist nicht mehr online. Aber es gibt ja immer Ausnahmen. Herrhausen haben immerhin Sie ins
SpielBlog gebracht. Ich weiß zugegebenermaßen viel zu wenig über ihn, um mir wirklich ein Urteil zu erlauben. Per se ist da bei mir aber doch so etwas wie klammheimliche Freude, auch wenn ich es letzten Endes doch absolut nicht akzeptieren kann, wenn jemand – egal wer – über ein Menschenleben entscheidet. Irgendwo glaube ich nur zu verstehen, was – allgemein gesehen – die Beweggründe der RAF waren. Das ist nicht mein Ding, sage ich jetzt einfach mal so. Wäre ich da mal wirklich in der gleichen Situation gewesen, gleicher Zeit – gleicher Ort – gleiches Umfeld; ich weiß nicht mit Sicherheit, ob ich nicht doch gegen grundsätzliche Einstellungen meinerseits entschieden hätte. Inzwischen weiß ich zu viel darüber, dass man ganz anders reagieren kann, wenn nur die äußeren Umstände so sind, dass sie dem allgemein Vorstellbaren widersprechen, als dass ich behaupten könnte, ich würde irgendetwas nie tun. Nichtsdestotrotz gibt es niemanden ein Recht zu töten. Und so ganz privat bevorzuge ich auch nur freiwillige Opfer, wobei ich nie zum Äußersten gehen würde. Wie schon geschrieben – ein paar Tropfen Blut reichen mir.@Herr Mahakala
Ganz recht. Das ist schon seit langem ein interessantes Feld für mich. Joris-Karl Huysman mag ich beispielsweise gern. Und ich bin da sehr beeinflusst von George Bataille. Hoch lebe die Überschreitung. Das ist nur etwas eingeschränkt ohne Glauben. Also, um wirklich sündigen zu können, müsste man Katholik sein.
Ich würde nie behaupten wollen, frei von der potenziellen Gefahr der zornigen Unrechtshandlung zu sein. Das ist stets auch ein Parameter der Zeit und der Sozialisierung. Ich glaube aber mittlerweile zu wissen, dass Menschen, egal welcher Coleur und Überzeugung, die meinen, sie hätten das gute Recht, ihre politischen oder nicht-politischen Dogmen mit Macheten, Pistolen oder Sprengfallen in die Köpfe der „dummen“ Normalobürger zu prügeln, während sie sich als avantgardistische Jünger der Wahrheit verstehen, auf jeden Fall schon mal zur schlimmsten Sorte von Mensch zählen.
Da muss man dann auch gar nicht mehr akribisch auf die Details sehen. Finde ich. Oder, um im Faden zu bleiben: aus Superbia und Ira wird niemals etwas Gutes.
@Frau Araxe – Sie wären sogar für Gott eine Plage, Sie sind ja RICHTIG böse!! *s
@Herr Neon
Zwischen Verstehen und Tolerieren besteht für mich aber schon ein Unterschied. Und sein’Se mal ehrlich. Es gab sicher auch schon bei Ihnen Situationen, in denen Sie so einen Ausspruch von Antonin Artaud wie: „Ich glaube, um all diesen Leuten etwas begreiflich zu machen, müsste man sie töten.” sehr verständlich fanden.
@Herr Mahakala
Sie meinen jetzt aber nicht Herrn Neon, oder?
Tolerieren kann ich nur Herrn Mahakala’s Völlereiattacken – so’n Artaud klingt erstmal nur zart intellektuell, aber steht doch letztlich mit seinem Menschenverständnis auf gleicher Stufe mit einem zynisch-pathologischen Schlächter wie Pol Pot.
Soso, das tolerieren Sie also so einfach, wenn sich ein Mitblogger zu Grunde richtet.
Ich denke, man darf auch schon mal etwas denken, das man nie tun würde.
Immerhin schade ich mit meinem Extremfasten niemandem.
Aber ich, Frau Araxe, kann den Satz vom Toni durchaus nachvollziehen. Fahren Sie mal am Wochenende die fünf entlang …
Wie Herr Mahakala schon zu bedenken gab: Nach meiner Bewertung gehört es absolut zur freiheitlichen Entscheidung eines Menschen, wie er (der Mensch) sein Leben leben, zugrunde richten oder beenden möchte… SOLANGE (!) es keine Implikationen für andere hat. Herr Mahakala hat z.B. für sich entschieden, sich durch den Verzehr von 25 Rehkeulen pro Woche (inkl. Lastwagen von Spätzle) sich in billigen Absteigen ins Fettherzkoma zu völlern. Das ist völlig OK, solange er im Todeskampf nicht röhrt wie ein brunftiger Hirsch und dabei anderen auf die Nerven geht. Konnte ich das damit geraderücken?
25 Rehkeulen sind etwas knapp bemessen!
Na, toll. Wegen solchem ungesunden Verhalten werden dann wieder die Krankenkassenbeiträge erhöht. Das hat also sehr wohl Auswirkungen auf andere.
@Herr Mahakala – *g* dafür habe ich die 50 Liter Flädlesuppe um ihretwillen unterschlagen.
@Frau Araxe – Sie haben völlig Recht. Ich erkenne auch gerade, dass Herr Mahakala der Pol Pot der deutschen Billiggastronomie ist.
@Herr Neon
Oh, schon wieder. *ggg*
Nicht, dass Sie mir gleich an einer Klugscheißerattacke versterben, Frau Araxe! *s
Ja ja, stimmt stimmt, Franzosen die Musik machen, sind oft ziemliche Klugscheißer. *g
Nö, die nicht. Die waren nur ziemlich klein wie (fast) alle Franzosen. Ich meinte meine Begleitung. Also, einen davon.
>>Pol Pot der deutschen Billiggastronomie<< ??
Versteh‘ ich nicht; warum sollte ich das sein?
Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass MC Donald’s derjenige welcher ist.
Das lässt sich doch noch steigern.