Damit, dass ein DHL-Bote bei einer Sendungslieferung ohne zu klingeln eine Mitteilung mit dem Vermerk, dass niemand trotz Anwesenheit angetroffen wurde einfach in den Briefkasten wirft, hat man sich ja schon abgefunden – schließlich weiß man um die miserablen Arbeitsbedingungen. Hierbei handelt es sich jedoch meiner Meinung nach aber schlicht um Betrug. Wie hier schon erwähnt kam ein Expressbrief erst drei Tage später an. Meine Reklamation an DHL-Express wurde komplett abgelehnt, denn eine Erstattung gibt es nur, wenn ich eine Uhrzeit angegeben hätte – so habe ich keinerlei Anspruch auf Ersatzansprüche, da die Basistransportleistung erbracht wurde, also zugestellt wurde wie eine ganz normale Briefsendung. Dazu brauche ich allerdings keine Expresszustellung und vielleicht wäre es sogar mit einer einfachen Briefsendung eher da gewesen. Gesetzlich vorgeschrieben wurde ich auf die zuständige Verbraucherschlichtungsstelle hingewiesen. Klar könnte ich mich da auch noch mal beschweren – wird wohl aber nix bringen, wenn Reklamationen an den „Express-Zustellleistungen” nur mit angegebener Uhrzeit in Anspruch genommen werden kann. Eine Express-Zustellung, die schlicht nur eine Zustellung am nächsten Tag beinhaltet, sollte man also nie machen. Besser eine Schnecke auf den Weg schicken – ein paar Salatblätter sind durchaus günstiger und schneller dürfte es auch sein. Schönen Gruß an Mathias Bergmann, Agent Haftungsmanagement TDD, der aber sicher auch nichts für diese verbraucherunfreundlichen Konditionen (euphemistisch ausgedrückt) seines Arbeitgebers kann. Ach ja, die Service-Telefonnummer ist auch noch kostenpflichtig. Der eingeschobene Zusatz in der E-Mail an mich: „Für die Zukunft hoffen wir, Sie wieder zu unseren zufriedenen Kunden zählen zu können und Sie von der Qualität unserer Dienstleistungen zu überzeugen.” sorgt dann bei mir wieder für Heiterkeit. Trifft voll und ganz meinen Sinn für Humor…