2010.08.31, 17:56 -
C. Araxe
39 Kommentare - Kommentar verfassen
Dienstag, 31. August 2010
Puzzeln im Gruselkabinett
Montag, 30. August 2010
Gebt mir einen Grund …
… zu glauben, dass alles gut so ist, wie es ist. Nein, schon klar – da muss ich schon bei mir selber suchen. Und wenn man Götter tötet, die nicht mal Götter sind, dann erst recht. Was fängt man an mit einer Morgenröte, wenn man doch unwillig zugeben muss, dass man noch in tiefster Nacht weilt? Und wieder: „Wohin soll denn die Reise gehen? Ich weiß es nicht. Ich will’s nicht wissen.”
2010.08.30, 0:31 -
C. Araxe
6 Kommentare - Kommentar verfassen
Freitag, 27. August 2010
Frischblut für die Ohren
Da dachte ich, dass ich in den Wald gehen würde, aber dann sah ich nur noch rot. Aber ich hatte mich nicht verlaufen, es war genau der richtige Ort, um den frischen Sound aus Garage-Sixties, New Wave und Postpunk der sehr, sehr jungen Franzosen von Let It Bleed zu hören. Sehr nett, im Gegensatz zu manch einem Konzertbesucher. Da kann ich dann auch unnett sein. Das ist allerdings eine andere Geschichte.
2010.08.27, 11:12 -
C. Araxe
28 Kommentare - Kommentar verfassen
Donnerstag, 26. August 2010
Suck
Kanada, 2009
Regie: Rob Stefaniuk
Darsteller: Jessica Paré, Malcolm McDowell, Dave Foley, Nicole de Boer, Henry Rollins, Iggy Pop, Alice Cooper, Mike Lobel, Danny Smith, Alex Lifeson, Moby, Barbara Mamabolo
Wenn man die Genrebezeichnung, Rock’n’Roll-Vampire-Musical-Comedy-Roadmovie, liest und einen Blick auf die Darstellerliste wirft, ist eigentlich schon alles gesagt – blutige Unterhaltung, die einfach Spaß bringt. Aber auch wenn man die Mainstream-Orientierung des Films nicht in Frage stellt, so hätte die Musik, die hierbei sehr vordergründig in Erscheinung tritt, doch besser sein können. Was man da zu hören bekommt, ist schlicht zu weichgespült und hat so rein gar keinen Biss.
2010.08.26, 12:54 -
C. Araxe
20 Kommentare - Kommentar verfassen
Two Eyes Staring
Niederlande, 2010
Regie: Elbert van Strien
Darsteller: Hadewych Minis, Barry Atsma, Isabelle Stokkel, Charlotte Arnoldy
Originaltitel: Zwart water
Ein kleiner, feiner Gruselfilm, bei dem sich ebenso wie bei „Hidden” die Vergangenheit in die Zukunft drängt. Nur ist es diesmal ein kleines Mädchen, dass sich den finsteren Kräften aus der Kindheit der Mutter stellen muss. Wie wenig dieser ruhige und gut inszenierte Film mit einem Splattermovie zu tun hat, merkt man schon allein daran, dass der einzige Mord mittels Tabletten erfolgt. Nur wenn man im Nachhinein über die Quintessenz der Geschichte nachdenkt, ist diese nicht so erfreulich: Zu viel Phantasie kann böse enden.
2010.08.26, 12:46 -
C. Araxe
4 Kommentare - Kommentar verfassen
Dienstag, 24. August 2010
Vampires
Belgien, 2009
Regie: Vincent Lannoo
Darsteller: Paul Ahmarani, Julien Doré, Carlo Ferrante, Alexandra Kamp-Groeneveld
Als Vampir hat man es ja auch nicht leicht. Schon gar nicht, wenn man Kinder im Teenageralter hat. Nicht nur, dass die Lieblingsfarbe der Tochter Pink ist – nein, sie wäre auch lieber ein Mensch. Der Sohn hat indes in der Schule noch immer nicht gelernt, richtig zu beißen und bei dem, was er sonst so anstellt, kann man froh sein, dass man so glimpflich davonkommt und nur ins Exil nach Kanada muss. Für die Reise gibt es Zinksärge vom Bestatter des Vertrauens – deutsche Wertarbeit. Dass man vom Alltagsleben der Vampire so detailliert erfährt, hat man einer belgischen Dokumentations-Firma zu danken, die für diesen Bericht keine Kosten und Mühen gescheut hat – allein drei Filmteams mussten dran glauben …
Nicht nur für Vampirologen sehr unterhaltsam!
Trailer
2010.08.24, 17:22 -
C. Araxe
3 Kommentare - Kommentar verfassen
Aufbauende Elektrizitätswerke
Nachdem ich zuvor nicht mal ein halbes Ohr zum Reinhören für anbb übrig hatte, war die unterkühlte Elektronik von Alva Noto, die Blixa Bargeld ummantelte oder je nachdem attacktierte doch erst einmal gewöhnungsbedürftig. Man muss dazu sagen, dass die Technik am Anfang auch ihr Eigenleben führte. Freiwildernde Geräusche sorgten für einigen Unmut. Aber dann! Aber dann passte alles. Der nüchterne Maschinensound, der zunehmend organischer wurde und die exaltierte Stimme von Blixa Bargeld, die elektronisch einverleibt wurde. Das ganze war natürlich größtenteils laut. Sehr laut. Sehr schön laut.
2010.08.24, 17:16 -
C. Araxe
2 Kommentare - Kommentar verfassen
Montag, 23. August 2010
Symbol
Japan, 2009
Regie: Hitoshi Matsumoto
Darsteller: Hitoshi Matsumoto, Edgae Bernal, Kurt Common,
Arkangel De La Muerte, Jorge A. Del Valle, Jorge Diaz, Adriana Fricke,
Alesya Masuda, Nik Sliwerski, Yani Yanev
Originaltitel: Shinboru
Ähnlich durchgeknallt wie „Survive Style 5+” ist dieser bizarre Sonderling, erreicht aber bei weitem nicht dessen Niveau. Es sind schon ein paar Einfälle dabei, die absonderlich genug sind. Beispielsweise ein weißer Raum, der mit den primären Geschlechtsorganen von Engelsputten ausgestattet ist, die bei Berührung wie eine Wunschmaschine funktionieren, nur dass dabei nicht die Wünsche erfüllt werden, die man hat – das ist sicher kein alltäglicher Filmstoff. Aber die Ideen sind doch überschaubar und so ist es vor allem oft die Situationskomik, die diesen Film genießbar macht, wenn man sich auf schräge Verrücktheiten einlassen kann.
2010.08.23, 16:39 -
C. Araxe
0 Kommentare - Kommentar verfassen
The Killer Inside Me
USA, 2010
Regie: Michael Winterbottom
Darsteller: Casey Affleck, Jessica Alba, Kate Hudson, Simon Baker, Bill Pullman, Elias Koteas, Liam Aiken, Ned Beatty, Tom Bower, Brent Briscoe, Jay R. Ferguson, Noah Crawford
Noch ein Serienkiller, der allerdings im Gegensatz zu „Tony” sehr smart daherkommt. Für’s Mainstream-Kino bietet dieser Film wahrscheinlich zu viel Sex und Gewalt, aber das macht ihn noch lange nicht interessanter. Die dichte Südstaatenatmosphäre und die sehr gut gespielte Hauptrolle sind da auf jeden Fall schon eher Pluspunkte. Aber auch wenn ansonsten ein solides Werk vorgelegt wird – so richtig überzeugend ist das alles dennoch nicht.
2010.08.23, 16:37 -
C. Araxe
0 Kommentare - Kommentar verfassen
Tony
Großbritannien, 2009
Regie: Gerard Johnson
Darsteller: Peter Ferdinando, Ricky Grover, George Russo, Francis Pope,
Neil Maskell, Lorenzo Camporese, Vicky Murdock, Kerryann White, Frank Boyce, Cyrus Desir, Lucy Flack, Ian Groombridge
Ein einfühlsames Portrait über einen Serienkiller, für den man eher Mitleid empfindet, als ihn für seine Taten zu verurteilen. So ist die Unbeholfenheit mit der Tony versucht, Kontakt zu anderen Menschen aufzunehmen, einfach rührend. Da kann man schon verstehen, dass es einfacher für ihn ist, mit Leichen seine Actionfilmsammlung anzusehen. Andere Morde geschehen nicht aus Einsamkeit, sondern weil sie sich so ergeben. Dass sich hierzulande z. B. ein Mord an jemanden von der GEZ einfach so ergeben kann, ist jedenfalls auch nachvollziehbar. Trotzdem dieser Film so unspektakulär wirkt und ganz sicher nicht der Gipfel der Filmkunst ist, so kann man dennoch mal die 76 Minuten mit Tony verbringen. Über die Gesellschaft freut er sich bestimmt.
2010.08.23, 16:35 -
C. Araxe
2 Kommentare - Kommentar verfassen
-
Vorsicht,
bissige Blogggerin! Inquisition
Katakomben
Offene Wunden
- Honigsaum bei Läuft
- Honigsaum bei In der schwarzen Stadt, Tochter des Ätna
- Fantasy Filmfest u. a. – Das Gruselkabinett bei Vermin (Vermines)
- Anämisches Ende – Das Gruselkabinett bei Blutarme Zeiten
- No One Will Know (Le Roi Soleil) – Das Gruselkabinett bei The Bar (El bar)
- Fantasy Filmfest u. a. – Das Gruselkabinett bei The Last Stop in Yuma County
- Fantasy Filmfest u. a. – Das Gruselkabinett bei Mad Fate (命案)
- „Fortführung“ kulinarischer Künste – Das Gruselkabinett bei Um 17.45 Uhr wurde zurückgekocht –
- Fantasy Filmfest u. a. – Das Gruselkabinett bei Nightwatch: Demons Are Forever (Nattevagten 2 – Dæmoner går i arv)
- Fantasy Filmfest u. a. – Das Gruselkabinett bei Birth/Rebirth
Gehenna