2012.04.30, 11:28 -
C. Araxe
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Freitag, 27. April 2012
Nichtbesitzerstolz
„Wie kann man nur so viele Bücher haben?” Ich schaue auf die ca. 100 Bücher, denke an die wohl mindestens zehnfache Menge im heimischen Gruselkabinett und sage nichts dazu. „Also ich habe nur drei Bücher und das reicht auch vollkommen!” Der Stolz in der Stimme ist nicht zu überhören und nun ist es wirklich besser, nichts hierzu zu sagen.
2012.04.27, 11:18 -
C. Araxe
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Dienstag, 24. April 2012
In Gitarrengewittern
Nachdem sich gestern am frühen Abend schon wieder garstige Schicksalswolken zusammengebraut haben – Drama! … der täglich benutzte Herd im Gruselkabinett ist kaputt und diesmal leider wirklich –, endete dieser Tag überaus erfreulich. A Place To Bury Strangers, „New Yorks lauteste Band”, schaffte es wieder mühelos, einen mit ihrer Wall of Sound, beeindruckenden Lichteffekten und Nebelschwaden in ihren Bann zu ziehen, so dass außerhalb dessen rein gar nichts mehr existierte. Ganz so nahtlos gingen die Songs diesmal zwar nicht ineinander über, was allerdings kein Hinderungsgrund war, um sich nicht unrettbar in ihnen zu verlieren. Bedauerlicherweise reichte die Energie dieser Musik nicht dazu, mir einen neuen Herd herbeizuzaubern, aber immerhin mich selbst über beide Ohren zu verzaubern. Und da mir heute ein Schornsteinfeger „Alles Gute” gewünscht hat, hoffe ich mal, dass der heutige Tag zur Abwechslung mal keine bösen Überraschungen bereithält.
2012.04.24, 12:21 -
C. Araxe
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Sonntag, 22. April 2012
Endspurt
Nachdem nun auch die letzten Felsbrocken aus dem Weg geräumt sind (Gerichte können einem das Leben schon recht schwer machen), geht es in die Zielgerade und es ist bloß noch eine Schlacht zu schlagen, wenn es um das geht, was getan werden muss. Die Auflösung der alten Heimat ist indes noch einmal eine Herausforderung für sich. Zu viele Erinnerungen, die dann nicht mehr sichtbar sind, sondern nur noch einen Platz im Vergangenen haben werden. Und auch eine tiefe Kerbe auf dem Weg der Wege, die einem die Endlichkeit von allem deutlich vor Augen führt. Neben diesem bitteren Beigeschmack wird dann aber vor allem dennoch Erleichterung vorherrschen, endlich alles erledigt zu haben. Anschließend wartet außerdem eine Woche bar jeder Verpflichtung auf mich. Zur Ruhe werde ich auch da nicht kommen, aber diese Zeit in Bewegung unter südlicher Sonne wird ganz bestimmt sehr angenehm anstrengend werden. Tja, und danach wird es zwar kein vollkommen sorgenfreies Leben geben, aber etwas ruhiger dürfte es dann schon werden und ich werde meinen Dauerbegleiter, ein Erschöpfungszustand, der sich bis ins Knochenmark gefressen hat, bestimmt erfolgreich abschieben können, zumal seine Anwesenheit soundso nie rechtsmäßig war.
2012.04.22, 18:09 -
C. Araxe
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Freitag, 13. April 2012
Unser täglich Leid gib uns heute
Oder vielmehr gestern. Keiner versteht es besser als Xiu Xiu oder besser Jamie Stewart, all die Schmerzen, die das Leben so bereit halten kann, wenn dieses es mit einem nicht so gut meint, in Musik zu verwandeln, die zumindest im Moment ihrer selbst Katharsis verspricht. Auf der Bühne bedeutet dies schweißtreibende Intensität. Ganz so tropfte das diesmal allerdings nicht auf das auch nicht so zahlreich erschienene Publikum über, wobei man schon gut und gerne auf’s Ölsardinen-Feeling verzichten kann. Sicher kann es kaum ein äquivalentes Feedback geben, wenn es nach der exzessiven Hingabe von Jamie Stewart geht, aber etwas mehr Einsatz wäre schon machbar und wünschenswert gewesen. Die per Mikrokabel strangulierende Zugabe eines Covers von Suicides „Frankie Teardrop“ hatte damit jedoch nichts zu tun, auch wenn es die einzige war. Dennoch ein Konzert, das man nicht missen möchte, wobei auch die Vorband Au zu überzeugen wusste.
2012.04.13, 11:37 -
C. Araxe
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Freitag, 6. April 2012
Robotic Dementia
In der Galerie LOGE im Gängeviertel drehen derzeit altersschwache Roboter schlurfend ihre Runden. Würde man ihnen draußen begegnen, dann würde man ihnen sicher Hilfe beim Überqueren einer Straße anbieten.
Wurzeln aus Lappland fügen sich zu einem Pferd, um sich raunend mit dem alten Gebälk der Galerie über längst vergangene Zeiten auszutauschen. Oder jene Zeiten, von denen man nie wissen wird, ob es sie je gab oder geben wird.
Verstorbene Freunde werden zu Holz, das Haar aus dem vorherigen Leben tragend, die allerletzten Überreste im Kopf, so dass mehr als Asche bleiben wird.
Pekka & Teija Isorättyä zaubern diese Welt aus Wurzelwerk und invaliden Robotern, deren Betreten nun zwar auch schon wieder länger her ist, aber die nach wie vor für neue Besuche offen steht. Und als wenn diese Augenlabsale nicht reichen würden – es gibt zudem auch noch etwas auf die Ohren. Die Isorättyä Swingers & Martti Kaartinen spielen auch einfach mal drauflos, wenn sich interessierte Zuschauer einfinden und nicht nur zu angekündigten Auftritten.
Bewegte Bilder gibt es hier.
2012.04.06, 11:54 -
C. Araxe
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Dienstag, 3. April 2012
Die Entdeckung der Langsamkeit von Gesetzesmühlen
Ich kann gar nicht so viel treten, wie ich Tritte in Lahmärsche verteilen möchte.
2012.04.03, 14:56 -
C. Araxe
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Vorsicht,
bissige Blogggerin! Inquisition
Katakomben
Offene Wunden
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Gehenna