Freitag, 10. März 2023

Warnstufe: Extreme Gefahr

Die Nina-Warnapp-Mitteilung für Hamburger wurde erst weit über eine Stunde nach dem Amoklauf gesendet. Zudem ziemlich konfus, da nicht nur die Meldung, sondern auch die Anweisungen für die Meldung mitgepostet wurden (hm ja, C+P …). Da waren wohl einige bei dieser sehr extremen Situation überfordert, auch wenn es bei der Warn-App gerade darum geht, dass man wichtige (also nur relevante) Informationen in Gefahrensituationen vor allem zeitnah mitteilt.
Andere waren da fixer mit dem Posten, auch wenn es noch gar keine Hintergrundinformationen gab. Hier gut nachzulesen. So wie es aussieht, war es ein Einzeltäter. Aus dem Umfeld von den Zeugen Jehovas. Mag dieser nun auch psychisch gestört sein (wundert mich subjektiv bei dem Umfeld nicht), so wird es sich doch eher um einen Einzeltäter handeln.
Aber keinen mit muslimischen Background. Und wohl gar nicht, dass die Einzeltäterschaft bezweifelt werden kann. Der Schwerpunkt liegt wohl eher in psychischen Problemen, für die das Umfeld der Zeugen Jehovas nicht gerade förderlich waren. Zumindest meine subjektive Meinung.Ich weiß also auch überhaupt nichts über die wahren Umstände, aber ich weiß, dass da gleich von rechts außen dieses schreckliche Ereignis in eigenem Interesse gedeutet wurde.
Bizarr finde ich da besonders, dass gemeint wird, dass islamistische Terrorakte offiziell eher als Einzelfälle eingestuft werden. Ich sehe da vielmehr all die rechtsextremen Gewalttaten, die als Einzelfälle eingestuft wurden und/oder als unpolitisch. Wenn dann Rechtsextremisten sarkastisch von Einzelfällen in ihrem Sinne reden, dann ist das für mich tiefschwarzer Humor.

2023.03.10, 21:04 - C. Araxe
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Voll verkatert

Als ich gestern Morgen erwachte, fiel mir das Aufstehen ziemlich schwer. Wie das so vorkommt, wenn man nicht nur einen Kater, sondern zwei hat.

Ich überlegte schon, ob ich meiner Chefin eine Nachricht schicken sollte, dass ich nicht zur Arbeit kommen kann, weil ich voll verkatert bin. Dann löste sich das Problem doch noch durch die Aussicht auf ein Katerfrühstück.
Als ich es so schließlich zur Arbeit geschafft hatte, erzählte ich den Kollegen von meinem morgendlichen Problem. Und schon wurden Tipps abgegeben, wie lustig es unsere Chefin gefunden hätte, wenn ich ihr morgens mein Handicap mitgeteilt hätte. Bei einer Skala von 1 bis 10.
„Höchsten 3“, meinte der eine Kollege. Der andere vermutete, dass nur ein eher geschnaubtes „Hm” kommen würde. Kurz danach tauchte unsere Chefin bei uns auf und ich fragte sie nach ihrer Antwort. Es folgte ein bemühtes Lachen: „Ha (Pause) Ha” und eine Wertung von 1.
Naja, eigentlich war es ja auch nicht lustig, sondern ein ernstes Problem oder vielmehr eine schwerwiegende Angelegenheit. 

2023.03.10, 18:15 - C. Araxe
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