Momentan kann ich gar nicht so schnell gucken, wie die Zeit vergeht. Ich dachte ja eigentlich, dass ich nun, wo ich freigestellt bin, unendlich viel Zeit habe, um alles zu erledigen, was es zu erledigen gibt und das auf entspannte Weise. Aber ich habe mir teilweise wohl zu viel vorgenommen bzw. den Zeitaufwand ziemlich unterschätzt. So richtig zur Ruhe gekommen bin ich bei den von mir geplanten Vorhaben jedenfalls nicht. Und ich habe keine Ahnung, wie ich das eigentlich mit Job hätte realisieren können.
Immerhin weiß ich jetzt, dass Nervenvibrationen nach stundenlangem Schleifen irgendwann doch wieder verschwinden und es sehr schwierig ist, meine Nachbarin bei Laune zu halten – den Lärm (innerhalb der zulässigen Zeiten) kann ich leider nicht reduzieren. Aber nun bin ich bis auf ein paar wirkliche Kleinigkeiten fertig mit der Ofenecke, dem Putzen der Terrasse und weiteren Arbeiten. Beim Säubern mit dem Hochdruckreiniger wurden Holzwände u. ä. teilweise nackig – also musste auch noch ganz viel neu gestrichen/lasiert werden. Die Nachbarin ist auch schon eingeladen, um ein leckeres Mahl aus dem Morsø Forno mit neuer Umgebung zu genießen. Der andere direkte Nachbar hat sich auch über den Lärm beschwert: „Das ist hier eine Wohngegend und kein Industriegebiet!” Die Ruhezeiten habe ich aber stets eingehalten (im Gegensatz zu ihm) und seitdem er fies grinsend für überteuerte Kosten meinerseits bei einer gemeinsamen Serviceleistung gesorgt hat, weil ich keine Schwarzarbeit einer richtigen Firma unterstütze (also kein Ein-Mann-Unternehmen aus der Nachbarschaft oder so), war es spätestens dann mit der guten Nachbarschaft vorbei. Zuvor hatte ich aber auch schon kein Bedürfnis nach einem engen Nachbarschaftsverhältnis, da immer wieder ausländerfeindliche Äußerungen erfolgten (billige ausländische Arbeitskräfte für Schwarzarbeit scheinen jedoch kein Problem zu sein …). Dabei hat er aber auch schon durchaus Hilfe von uns in Anspruch genommen. Nun ja …
Nebenbei, also wenn ich nicht schwer körperlich tätig war, habe ich dann auch noch die Steuererklärung gemacht und eine Planung für eine Elektroteilsanierung fast fertig. Vom Alter her müsste wohl eigentlich alles komplett gemacht werden, aber das würde ich gern aus Kosten-, Aufwand- und Nervengründen vermeiden. Die ganze Heizung-/Wärmepumpengeschichte steckt mir noch ziemlich in den Knochen und Finanzen. Mal sehen, was so diverse Elektrofirmen sagen, wenn ich Angebote einhole. Klar muss dann sicher bei einigen Firmen immer alles (und noch viel mehr) gemacht werden, aber meist finden sich auch immer Firmen, die sich auf das Notwendige beschränken.
2024.08.28, 20:27 -
C. Araxe
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