Viel versprechend hörte sich die 10. Schwarze Hafen-Nacht an: „Das Hannibal-Syndrom. Ein Abend zu einem ungeheuren Phänomen – Serienkiller”. Eigentlich kann das nur interessant werden, wenn da sogar eine Expertin anwesend ist, dachte ich.
„Nicole Drawer, u.a. Krimi- und Sachbuchautorin, war Oberkommissarin beim Landeskriminalamt in Hamburg, stand für die ,Real-Life-Krimiserie’ K11 vor der Kamera, arbeitete als verdeckte Ermittlerin, befasste sich mit Wirtschaftskriminalität und hat sich intensiv mit der Psyche von Serienmördern auseinandergesetzt.” Sehr informativ war dieser Abend aber leider nicht. Statt interessanter Einblicke oder tiefer gehender Beschäftigung mit der Thematik blieb es bei oberflächlicher Geschwätzigkeit, die teilweise nicht mal unterhaltsam war. Insbesondere auf die Lesung hätte man gern verzichtet. Befragt, wie sie zum Schreiben gekommen sei, antwortete die Autorin, dass sie beim Lesen eines schlecht geschriebenen Buches dachte, dass sie das auch könne – dem ist nichts hinzuzufügen. Die Moderation dieser Veranstaltung war indes sehr ansprechend, ebenso wie die Örtlichkeit zu weiteren Besuchen anregte.
2 Kommentare zu Das Blabla-Syndrom
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Die Antwort der Autorin ist ja wirklich zynisch. Vielleicht wollte sie euch veräppeln, weil ihr diese Frage aus dem Hals raushängt. Oder vielleicht ist sie tatsächlich so geistlos.
Aber der Ort! Mmmmmmmmmmh 🙂
Das wirkte (nach so einer Lesung und kurzem Gespräch kennt man jemanden natürlich nicht wirklich) alles recht geistlos bzw. unreflektiert, was sie da von sich gab.
Ein paar Fragen und Antworten:
„Wie lange haben Sie diesen Job gemacht?”
„Lange.”
„Warum haben Sie ihn gewählt?”
„Aus reiner Abenteuerlust.”
Ja, wenn Sie mal wieder hier sind … KaffEE!