Das Künstlerpaar Alexander Hacke (Einstürzenden Neubauten) und Danielle de Picciotto (Mitbegründerin der Love Parade) führen seit 2010 ein Nomadenleben ohne festen Wohnsitz. Das Vorgängeralbum fand ich nicht so interessant, die Musik vom aktuellen Album „Perseverantia” (Ausdauer, Beharrlichkeit) dagegen sehr. Zumindest wirkte die Live-Darbietung sehr eindrücklich – überwiegend instrumental (Gitarre, Geige, Drehleier und mehr) sowie mit Spoken Words und Kehlkopfgesang vorgetragen, entfaltet die Musik einen sphärisches und entrückten Eindruck, mutet vielfach sehr archaisch an und steckt mitunter voller Melancholie. Das Gefühl von äußerlicher als auch innerer Weite und Freiheit wird deutlich spürbar. Der Abend und die Nacht dehnte sich anschließend auch noch weit und weiter aus. Bei der Zeitumstellung wurde dann die Zeit wohl nicht nur um eine Stunde vorgestellt, sondern um einen ganzen Tag, denn irgendwie ist mir der Sonntag abhandengekommen. Mag sein, dass auch noch viel mehr als die Uhrzeit umgestellt wurde.
-
Vorsicht,
bissige Blogggerin! Inquisition
Katakomben
Offene Wunden
- We Are Zombies – Das Gruselkabinett bei Turbo Kid
- pathologe bei Telepathie in der Praxis
- C. Araxe bei Telepathie in der Praxis
- Lo bei Telepathie in der Praxis
- C. Araxe bei Gar lustig ist das Spamautorenleben (Teil 4)
- honigsaum bei Update Coaching
- C. Araxe bei Update Coaching
- honigsaum bei Update Coaching
- C. Araxe bei Sommer-Neustart
- pathologe bei Sommer-Neustart
Gehenna
klingt sympathisch.
Ja, vor allem weil das alles auf kleiner Bühne vorgetragen wurde. Also die Einstürzenden Neubauten mit Alexander Hacke in der Elbphilharmonie hätte ich zwar auch gern gesehen, aber von der Atmosphäre her, ziehe ich solche Konzerte in kleinem Rahmen vor. In Berlin gab es ja das offizielle Release-Konzert schon letztes Jahr.
Menschen, die ohne Not Drehleier spielen, gehören nach meiner tiefen Überzeugung mit dem Zusatz „besondere Schwere der Schuld“ lebenslang in einen teilbewohnten Kaninchenstall interniert oder ohne Widerspruchsmöglichkeit für immer nach Lesbos ausgewiesen. Oder beides.
Sie wissen schon, warum das Schicksal bei Ihnen immer in voller Härte (siehe Ihr heutiger Beitrag) zuschlägt?
Pah! Ich hab‘ insgesamt ein Super-Karma und lasse mich durch schwerste Rückschläge wie akutes Nasenhaartrimmerversagen nicht in meiner profund-positiven Lebenseinstellung beeinflussen. Ich weiß, das klingt verrückt, aber ja, ich habe eben einen mental wahnsinnig starken Charakter, der sowas wegsteckt.
Ja, ich weiß, Einsicht gehört nicht zu Ihren Stärken, aber irgendwann, wenn der letzte Nasenhaartrimmer gestorben ist und etc. …, dann werden Sie begreifen.
[…] letztes Jahr erlebte ich ein sehr eindrucksvolles Konzert von Alexander Hacke und Danielle de Picciotto zu ihrem […]