Wie schon hier angekündigt, werde ich das kommende Wochenende größtenteils im Dunkeln verbringen.
Der GDL-Streik hat mich nun vor noch größere Logistik-Probleme gestellt. Das RL-Gruselkabinett in Norditalien aka Süderelbe ist soundso schon oft nur unter erschwerten Bedingungen mit dem ÖPNV zu erreichen – Stellwerk- oder Signalstörung, Rettungs- oder Polizeieinsatz, Verzögerungen im Betriebsablauf, Personen im Gleis, Personenschaden, Wartungs- oder Sanierungsarbeiten etc. – ich kenne sie alle (alternativ mit dem Auto verbringt man allgemein aber auch viel Zeit im Stau zu Hauptverkehrszeiten bei der Elbüpberquerung). Bei Streik und Notfahrplan sollte man am besten zuhause bleiben. Alles andere ist mehr als zeit- und nervenfressend.
Tja, um dieses Wochenende nun doch noch mit etwas Schlaf genießen zu können, habe ich mir nun ein Hotelzimmer gebucht. Schon seltsam, wenn man im eigenen Wohnort im Hotel übernachtet. Immerhin werde ich nicht vom Ambiente der Umgebung rund um den Steindamm in St. Georg überrascht sein, wie wohl so mancher unbedarfte Touri.
2 Kommentare zu Zu Gast daheim
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Gehenna
Während meiner Hamburg-Projekte habe ich ja lange in St.Georg’s Senator-Hotel an der Langen Reihe gewohnt. Damals ein kleines Familienhotel, eher so Mittelklasse, Zimmer bescheiden, aber Frühstück OK und mit kurzem Fußweg zum Kunden. Spätabends war’s dann eher schwieriger, ohne geflötete Ansprache („Na du, hast du Lust auf Lust?“) ins Hotel zu gelangen. Sehe gerade, das gibt’s immer noch und scheint wohl (sanft) renoviert zu haben.
Das Senator-Hotel ist ja in der Langen Reihe, der gentrifizierten Ecke von St. Georg. Das ganz und gar unräudige Kino hingegen liegt genau am räudigen Steindamm. Dort habe ich mir auch ein Hotel gesucht (wenn schon kurze Wege nach der Spätvorstellung, dann richtig kurze). Es gibt da nicht nur Stundenhotels, aber laut ist es natürlich trotzdem. (Allerdings nicht lauter als in Süditalien oder so.) Die Ausstattung war hingegen sehr annehmbar und der Preis weniger als die Hälfte als beim Senator-Hotel. Zum Frühstücken bin ich dann aber doch in die Lange Reihe in ein portugiesisches Café und habe da dann mit meiner Kinobegleitung bis zum ersten Film geschlemmt.