2021.10.07, 19:55 -
C. Araxe
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Donnerstag, 7. Oktober 2021
Geschützt: Die lieben Kollegen, Teil 97
Donnerstag, 9. September 2021
Die lieben Kollegen, Teil 96
Meine Chefin nimmt an einem Führungskräfte-Meeting teil. Hierzu soll sie einen Gegenstand mitbringen, der zeigt, was am wichtigsten beim Kundenkontakt ist. (Unsere Kund*innen sind zwar eigentlich fast immer Kolleg*innen, aber letztendlich sind wir deren Dienstleister und sie unsere Kund*innen.) Sie hatte sich überlegt, einen Terminkalender mitzubringen, meinte aber, dass sie am liebsten einen Zauberstab mitnehmen würde, aber so etwas hätte sie nicht. Ich auch nicht. Aber ich kann einen zaubern.
Et voilà !
Bevor ich ihr mein Zauberwerk überreicht habe (es ist auch noch Alufolie von der aus der Etagenküche ausgeliehenen Rolle übrig), wurden natürlich noch alle Wünsche der Kolleg*innen in der unmittelbaren Umgebung erfüllt. Ich kann allerdings auch nicht sagen, wann es z. B. das doppelte Gehalt gibt.
2021.09.09, 18:40 -
C. Araxe
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Freitag, 20. August 2021
Geschützt: Die lieben Kollegen, Teil 95
2021.08.20, 20:46 -
C. Araxe
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Donnerstag, 5. August 2021
Die lieben Kollegen, Teil 94
Heute habe ich mit einer betroffenen Kollegin aus dem Flutkatastrophengebiet zum ersten Mal gesprochen. Der ganze Horror wird bei so einem persönlichem Gespräch erst richtig spürbar. Dabei könnte man sagen, dass sie selbst direkt noch Glück hatte. Das Heim ihrer Eltern und das der Großeltern ist unbewohnbar – ihre Wohnung liegt im Dachgeschoss und nur der Keller wurde überflutet. Trotzdem war auch diese nicht wirklich bewohnbar. Heute war der erste Tag, an dem sie wieder Strom hatte. Wasser aus der Leitung gibt es immer noch nicht. Und überall herrscht ringsum Zerstörung, herrscht vor allem der Schlamm. Es muss ein nicht vorstellbarer Gestank sein. Und der Schimmel ist auf dem Vormarsch. Man funktioniert meist einfach nur, weil so viel zu tun ist. Aber inzwischen gibt es auch Momente der Ruhe, bei denen die Erinnerungen des Erlebten auf einen einstürmen. Die Geräusche wird sie nie vergessen, sagt sie. Es bleibt eine tiefe Verunsicherung. Wenn man so etwas erlebt hat, wird es schwer sein, wieder unbeschwert leben zu können. Dabei hatte gerade diese Kollegin immer eine so unbefangene Leichtigkeit an sich. Aus meiner subjektiven Sichtweise fand ich, dass sie vieles auch zu leicht nahm. Und nun …
2021.08.05, 20:41 -
C. Araxe
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Freitag, 23. Juli 2021
Geschützt: Die lieben Kollegen, Teil 94
2021.07.23, 19:22 -
C. Araxe
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Donnerstag, 15. Juli 2021
Die lieben Kollegen, Teil 93
Da ist man von der Chefin etwas genervt und wünscht ihr mehr Dolce Vita und nun das. Gestern brach sie zu einer Dienstreise auf, denn heute stand ein Interviewtermin an, den sie gern live begleiten wollte, damit nix schief läuft. So aus der Ferne war ihr das zu unsicher. Heute Morgen meldete sie sich, dass sie nach dem Frühstück im Hotel die Rückreise antreten würde. Ohne Interview. Denn dies war in der Region Ahrweiler und ihr Hotel befindet sich in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Danach haben wir nichts mehr von ihr gehört. Da sie sich noch heute Morgen gemeldet hat, gehe ich aber eher davon aus, dass sie dort nun „einfach nur” festsitzt und jetzt kein Netz mehr hat.
2021.07.15, 20:01 -
C. Araxe
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Dienstag, 13. Juli 2021
Geschützt: Die lieben Kollegen, Teil 92
2021.07.13, 20:39 -
C. Araxe
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Mittwoch, 24. März 2021
Die lieben Kollegen, Teil 91
Oh, wie vermisse ich sie daheim im Homeoffice – unsere langjährige Servicekraft. Für mich tätigte sie keine minderwertigen Arbeiten und ich begegnete ihr immer voller Achtung (leider gibt es immer noch Leute, die auf solcherlei Tätigkeiten herabblicken).
Und so war sie stets im Büro voller Verständnis für mich, um sofort lebensnotrettenden Maßnahmen einzuleiten. Sie selbst kann ihren Job leider nicht im Homeoffice ausüben. Nichtsdestotrotz hat sie sich laut Mitteilungen den Versiffungen von Homeofficegegebenheiten angepasst und trägt jetzt auch Jogginghosen bei der Arbeit.
Demnächst werde ich meinen „Thron” in der Abteilung teilen und es wird einen zweiten Senior-Pixelschubser geben. Bisher konnte sich dieser von mir sehr geschätzte Kollege rein auf seine Arbeit konzentrieren und musste sich bei Problemen (ich sage nur Corporate Design bzw. mehr Corporate Identity vs. Wünschen nach Lust und Laune) nicht unbedingt selbst damit auseinandersetzen und notfalls an mich oder unsere Chefin verweisen.
Ich schwinge da für meinen Teil ein sehr rigoroses Zepter, was durchaus begründet ist, als auch von oberster Stelle erwünscht ist, aber oft auch als anstrengend empfunden wird. Oder um es anders auszudrücken: man kann sich schon sehr unbeliebt machen, wenn man diejenige ist, die sagt, was alles nicht geht. Und ich bin da immer auch sehr direkt und bringe alles gleich auf den Punkt, ohne erst einmal Smalltalk zu halten und z. B. zu loben, wenn etwas an Wünschen eingebracht wurde, das Nonsens ist. Mein Kollege ist da sicher sozial kompetenter, aber wird sich da jetzt auch selbst mehr durchsetzen müssen. An und für sich ist die Kombination von uns beiden wohl optimal. Ich bin gespannt, wie sich das nun zusammen entwickelt, habe aber kaum Zweifel, dass das nicht funktioniert.
2021.03.24, 22:27 -
C. Araxe
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Freitag, 5. März 2021
Geschützt: Die lieben Kollegen, Teil 90
2021.03.05, 20:06 -
C. Araxe
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Mittwoch, 3. Februar 2021
Die lieben Kollegen, Teil 89
Vor ein paar Jahren habe ich mal ein Kochbuch für unsere Seniorenwohnanlage gestaltet. Enthalten waren Rezepte von Bewohnern und Mitarbeitern. Von mir war auch eines dabei: Arròs negre. Die Idee für das Kochbuch stammte von mir und eigentlich hatte ich mir bei diesem Projekt eine Sammlung von regionalen Rezepten vorgestellt, die inzwischen schon oftmals in Vergessenheit geraten sind, aber es wurde dann doch mangels an entsprechender Beteiligung ein wildes Sammelsurium.
Um den Aufwand und die Kosten relativ gering zu halten, wurde alles selbst gemacht. Der Chefkoch des hauseigenen Restaurants hat also alles selbst gekocht und auch selbst fotografiert. Ich habe noch nie sooo viel mit Photoshop gemacht … Einen Monat war ich fast nur damit beschäftigt, aus dem Fotografierten etwas ansehnlich Aussehendes zu zaubern. Die teilweise sehr rudimentären Rezeptangaben kamen als Herausforderung noch hinzu. Das Ergebnis war dann aber doch sehr gut gelungen und bereitete als Weihnachtsgeschenk viel Freude.
Es war mal angedacht, jedes Jahr so etwas zu machen oder auf jeden Fall weitere Kochbücher folgen zu lassen. Nach dem doch sehr großen Aufwand war dies aber erst einmal kein Thema mehr. Und unmittelbar nach dieser Aktion war ich auch sehr froh darüber.
Nun sind wie geschrieben einige Jahre vergangen und jetzt kam der Wunsch nach einem neuen Kochbuch auf. Diesmal soll es ausschließlich Rezepte von Mitarbeitern geben und zwar gezielt sehr international, denn in der Pflege arbeiten sehr viele, deren Heimatländer auf der ganzen Welt verteilt sind. (In der Bewohnerzeitschrift haben wir inzwischen auch eine feste Rubrik, wo einzelne Mitarbeiter mit ihren Herkunftsländern vorgestellt werden.)
Schöne Idee, aber wie soll man das umsetzten? Wenn man davon ausgeht, dass alles wieder selbst gemacht werden soll. Der Chefkoch kommt hierfür jedenfalls nicht in Frage. Dass die jeweiligen Mitarbeiter selbst ansatzweise brauchbare Fotos machen, ist auch eher unwahrscheinlich. Unabhängig von Corona ist es sicher auch keine Lösung, wenn man diese hierfür zuhause aufsucht. Tja, da bleibt aus meiner Sicht nur eines: ich mache das alles komplett. Also kochen und fotografieren. Das traue ich mir durchaus zu – egal wie exotisch das wird. Und ich hätte dazu auch sehr große Lust.
Also mit meiner Chefin darüber gesprochen, wie ich mir eine Umsetzung vorstelle. Klar, dass das alles als Arbeitszeit gilt. Bei ihren Bedenken, dass das dann auch gegessen werden sollte (auch vom kleinen Monster!) – „weil hierfür ja keine Lebensmittel verschwendet werden sollten”, konnte ich sie beruhigen. Ich bin ja im Gegenteil ganz gespannt darauf, wie das dann schmeckt. Sie ging dann sogar soweit, dass sie überlegte, dass zumindest ein Teil der Lebensmittel bezahlt wird. Aber hey – ich würde das schon genial finden, wenn ich in der Arbeitszeit interessante Rezepte ausprobieren könnte und dann auch gleich eine leckere Mahlzeit hätte.
Ich bin jetzt jedenfalls sehr gespannt, ob mein Vorschlag von den Auftraggebern angenommen wird und ich zukünftig ab und zu statt Maus zum Kochlöffel greife.
2021.02.03, 20:33 -
C. Araxe
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