Die meisten Meetings machen wir nur noch im Audiomodus, aber heute musste mal wieder die Kamera eingeschaltet werden. Den Obercheffe und zwei Externe hatte ich zu einem gemeinsamen Meeting eingeladen. Es fing schon mal gut an, weil ich zu spät kam, da ich kurz vorher einen nicht minder wichtigen Anruf hatte. Kaum war ich verspätet dabei, fing der taube Seniorkater an, lauthals zu miauen. Dann lief der andere Kater ins Bild und auch noch so über die Tastatur, dass ich aus dem Meeting rausgekickt wurde. Als er erneut versuchte quer über den Schreibtisch zu laufen, nahm ich den Vorhang im Wohnzimner/Homeoffice als Abtrennung zu Hilfe. Seine Reaktion: angepisst. Dies ist wortwörtlich zu verstehen. Aber immerhin war das nicht im Bild. Im Bild waren hingegen im Hintergrund größtenteils meine Bücherregale. Das wirkt dann schon halbwegs seriös. Also meine ganzen abgründigen Machwerke und Fundstücke, wie sie in der Galerie LÀ-BAS zu sehen sind, treten nicht weiter in Erscheinung. Trotzdem meinte dann eine der externen Teilnehmenden: „Das ist aber sehr unheimlich bei Ihnen, Frau Araxe!”
Neben den Bücherregalen ist nämlich auch die Wohnzimmertür zu sehen, die ich leicht angelehnt gelassen hatte, damit die Fellmonster raus und rein können. Das reichte denen aber nicht. Wie von Geisterhand bewegte sich die Tür.
Tja, da bemühe ich mich, bei solch offiziellen Anlässen nicht zu zeigen, dass ich in einem Gruselkabinett wohne und dann werde ich mit kätzerischem Elan entlarvt.
8 Kommentare zu Verkaterte Videokonferenz mit Spukeinlagen
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Vorsicht,
bissige Blogggerin! Inquisition
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Gehenna
Voll unprofessionell, wenn Sie sich bei solch wichtigen Meetings nicht mal katzenfrei machen können. Kann man die nicht mal für 1-2 Stunden in die Kühltruhe sperren? *g
Geht natürlich nicht, aber ich habe zum Abschluss mit einer realen Winke-Katze das Meeting zu einem entspannten Ende hinführen können.
Das mit der Kühltruhe, Herr Neon, bleibt wahrscheinlich einzig und alleine Ihnen vorbehalten.
Spätestens seit Schwanzprobleme reloaded ist mein Gefahrenradardetektor bei Frau Araxe eh wieder auf 250%. Ich bleibe
vergeblichwachsam!Die Kühltruhen sind übrigens absolut coronasicher. Es besteht darin auch keinerlei Maskenpflicht. Und ein Abstand ist auch locker von unter 1,50 Meter möglich. So von Kühltruhe ui Kühltruhe.
Eure wunderbaren Dialoge erinnern mich an „Gut gegen Nordwind“.
Ich freue mich schon auf Euer Buch.
Lo
Es wird einen Fortsetzungsroman geben. Erster Band: „Wie ich meine Kühltruhe schätzen lernte”.
[…] Videokonferenzen habe ich ad hoc auch eine Lösung gefunden. Kurz hatte ich überlegt, meine zuvor allseits bekannten Bücherregale zu fotografieren und das Foto digital als Hintergrundbild zu nutzen. Aber bei einer ungünstigen […]