2022.01.27, 20:56 -
C. Araxe
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Donnerstag, 27. Januar 2022
Geschützt: Die lieben Kollegen, Teil 98
Sonntag, 23. Januar 2022
Selbstgemachte Kommunikationshölle
Wer sich arg langweilt und gern die abstrusesten Nachrichten (oder gar Anrufe bei Telefonnummerangabe) bekommen möchte, der braucht nur eine Anzeige bei ebay-Kleinanzeigen aufzugeben. Das kann sich dann auch sehr abenteuerlich entwickeln. Wenn es die geballte Ladung an Nachrichten sein soll, dann sollte man unbedingt etwas zu verschenken haben. Innerhalb von Minuten hageln Anfragen mit Reservierungswünschen ein oder Nachfragen, ob das Angebotene noch zu haben ist. An einem Sonntagvormittag. Ich hatte noch nicht mal gefrühstückt, nur meinen ersten Kaffee am Start und wollte endlich etwas auf meiner To-do-Liste mit diesem Inserat abhaken. Anscheinend gibt es eine große Anzahl an Leuten, die permanent beobachten, ob irgendwo etwas verschenkt wird. Und sich ebenso nur reflexmäßig melden, ohne ernsthaftes Interesse zu haben. Eigentlich dachte ich, dass mit der ersten Reservierung alles schon quasi erledigt wäre. Aber bis es dann zu einer Warenübergabe kam, wechselten die Interessenten, weil dann doch wieder kein Interesse vorhanden war. Und nebenbei häuften sich weitere Anfragen. So wird man sicher ganz schnell zu einem unseriösen Anbieter. Na egal – Hauptsache, die Angelegenheit ist erledigt.
2022.01.23, 20:15 -
C. Araxe
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Samstag, 22. Januar 2022
Nur der Tod fängt den Wurm
Wer dringend neue Wörter benötigt, kann das Sprechwürfeln benutzen. Aber manchmal reicht nicht nur ein Wort. Es bedarf eines ganzen Satzes. Am besten kurz und einprägsam, gewürzt mit lehrreichen Botschaften und Lebensweisheiten. So etwas nennt man auch Sprichwörter. Aber auch der Sprichwörterschatz mag manch einem zu begrenzt erscheinen. Hier ist nun der Sprichwortgenerator sehr hilfreich.
Wer wagt, macht lustig.
2022.01.22, 20:09 -
C. Araxe
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Donnerstag, 20. Januar 2022
Kellerkind
Oder das Leben in Zeiten von Corona, Teil 23
Statt mediterran zwischen Palme, Orangen- und Zitronenbäumchen arbeite ich nun im Keller. So bleibt das Wohnzimmer Wohnzimmer bzw. Orangerie.
Theoretisch ist im Keller ausreichend Platz vorhanden, praktisch musste ich aber erst einmal etwas aufräumen. Vieles war nach dem Umzug dort einfach abgestellt worden. Regale habe ich erst vor kurzem besorgt, aber mithilfe des Echsenschwanzes fix aufgebaut. Und nun habe ich im Keller gerade zur Winterszeit einen kuscheligen Arbeitsplatz, weil sich da auch die Heizungsanlage befindet.
Eines der Fellmonster hat die Annehmlichkeiten schon erkannt und leistet mir dort gern Gesellschaft. Früher habe ich mal über mehrere Jahre mein Homeoffice in einem fensterlosen Raum gehabt – hach ja, den Schreibtisch gibt es immer noch, aber den hat das kleine Monster schon vor Ewigkeiten geerbt – und mich stört das überhaupt nicht, wenn ich soundso die ganze Zeit auf den Monitor schaue. Natürlich nicht das damalige Modell, welches so katzenfreundlich war und auch schon da nicht mehr so lange im Einsatz war.
Für Videokonferenzen habe ich ad hoc auch eine Lösung gefunden. Kurz hatte ich überlegt, meine zuvor allseits bekannten Bücherregale zu fotografieren und das Foto digital als Hintergrundbild zu nutzen. Aber bei einer ungünstigen Bewegung ist manchmal doch der echte Hintergrund zu sehen (ein schwedischer Kollege hat ziemlich hohe Wäscheberge …). Mir fiel dann aber ein, dass ich noch einen Vorhang hatte (es ist doch ganz gut, nicht alles gleich zu entsorgen, nur weil es keinen sofortigen Einsatz gibt). Und so schimmert jetzt bei Bedarf ein dunkelroter Vorhang im Hintergrund – Bühne frei für eine theatralische Performance oder so …
Wenn allerdings Kollegen, so wie heute, etwas über das Wetter im Chat schreiben „Es schneit wie verrückt!”, kann ich dazu spontan nichts beitragen. Und als ebenfalls heute ein Server ausfiel, meinte eine Kollegin frustriert, dass sie in den Keller gehen würde, um sich einen Wein zu holen. Für mich war das dann die Zeit, aus dem Keller zu gehen …
Jedenfalls fühle ich mich mit meinem Homeoffice im Keller sehr wohl. Falls ich doch Lust auf Veränderung habe, schnappe ich mir einfach mein Laptop und platziere mich an einem anderen Ort im RL-Gruselkabinett. Zu vielen Sachen brauche ich auch nicht unbedingt einen großen Bildschirm. Terrasse oder gar Pool sind ja derzeit nicht so die Optionen. Und so bin ich zu dieser Jahreszeit gern ein Kellerkind. Im Sommer wird sich dann wohl aber auch die Frage erledigt haben, ob ich überhaupt im Homeoffice arbeite.
2022.01.20, 20:25 -
C. Araxe
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Mittwoch, 12. Januar 2022
Vier Tage ohne Internet
Zugegebenermaßen keine sehr lange Zeit und dann auch noch nicht mal 100%ig, denn mobil und in der Firma hatte man ja Zugang. Mobil nutze ich allerdings normalerweise das Internet nicht so viel – dementsprechend habe ich auch nur einen Vertrag mit nicht so großem Datenvolumen. Und in der Firma wollte ich derzeit ja eigentlich auch nicht sein, da wieder voll und ganz Homeoffice angesagt ist. Zudem nutze ich das Internet während der Arbeit wirklich nur sehr selten privat – einerseits aus Zeitmangel, andererseits sind sehr viele Seiten gesperrt.
Tja, so etwas passiert natürlich vornehmlich am Wochenende, wenn der Service nicht erreichbar ist. Passenderweise hatte ich am Montag gleich eine Videokonferenz, so dass nur eine sehr kurze und sehr frühe Zeitspanne blieb, um die Fernwartung des nun wieder verfügbaren Services zu nutzen (Monsterdank an das kleine Monster an dieser Stelle). Half nur leider nix und einen Technikertermin gab es erst am Dienstagnachmittag/-abend. Klar, dass es erst zum spätesten Zeitpunkt klappte. Als Fehlerquelle entpuppte sich dann der Router. Seit Ewigkeiten wollten wir uns einen neuen zulegen, ich dachte aber, dass es eine gute Idee wäre, die Auswahl dem kleinen Monster zu überlassen, da es sich damit schon etwas beschäftigt bzw. etwas unkonkrete Wünsche geäußert hatte. Konkreter ist es nur nie auch nach mehrmaliger Nachfrage geworden. Nun war es aber sehr eilig und die Auswahl nur auf sofort verfügbare Angebote beschränkt. Zumindest, wenn man daheim privat als auch beruflich das Internet wieder so schnell wie möglich nutzen möchte.
Mit neuem Router funzt jetzt jedenfalls wieder alles. Dabei ging es ohne Internet daheim eigentlich doch ganz gut. Zuerst fehlte es schon. Ohne Corona würde ich aber beruflich kein Internet zuhause benötigen. Und privat ist so eine Einschränkung sicher nicht verkehrt. Man merkt erst wohl dann, wie oft man online ist, wenn man sich aufs Wesentliche beschränkt. Zu schnell bleibt man (oder ich zumindest) länger im Internet hängen. Selbst wenn ich nur kurz etwas nachschauen will. Von A springt man zu B und ehe man sich versieht reicht das Alphabet nicht mehr aus.
Hinzu kommt, dass ich nach jahrzehntelanger Verweigerung (Zeitfresser) nun doch Serien mit dem kleinen Monster anschaue. Zwar weit entfernt vom Bingen, aber dennoch mit einer gewissen Regelmäßigkeit. Das vermissten wir dann auch sehr schnell. Viele Serien meiner Kindheit teile ich jedoch mit dem Vater des kleinen Monsters bzw. hat er diese teilweise durch mich kennen- und schätzengelernt. Und so hat sich beim kleinen Monster im Laufe der Jahre eine Sammlung an DVDs durch alljährliche Geburtstags-/Weihnachtsgeschenke angehäuft, die sogar teilweise doppelt vorhanden ist. Aber durchweg ist alles auch als „Erwachsener” ansehbar. „Adolars phantastische Abenteuer”, „Spuk unterm Riesenrad” und „Spuk im Hochhaus” etc. sind wohl eher sehr ostig, aber wir hatten zuvor schon alles Verfügbare online gesehen. Westlich bekannter ist sicher „Die Märchenbraut”, aber diese Serie hat das kleine Monster noch nie gesehen, trotz zweifacher Ausführung in seiner Sammlung. Und genau diese Leerstelle holen wir jetzt nun nach. Diese Serie ist einfach phantastisch, immer noch bereichernd in ihrer Metaphorik und nach wie vor zeitgemäß, trotz allem Retroimage.
2022.01.12, 22:58 -
C. Araxe
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Mittwoch, 5. Januar 2022
Das Leben in Zeiten von Corona, Teil 22
„Ich weiß ja nicht wie das bei euch so ist, aber wenn ich spazieren gehe, kommt es irgendwie nicht zu Übergriffen auf Journalist*innen, gewalttätigen Ausschreitungen, Hitlergrüßen, Reichsfahnen und Neonazis, die plötzlich als Redner mitten auf meinem ,Spaziergang’ auftauchen.” (Zitat von Volksverpetzer)
Ich beiße auch nicht Polizist*innen oder versuche, deren Dienstwaffe zu rauben.
Sicher gibt es auch friedliche Flachdenker*innen und ebenso durchaus berechtigte Kritik an politischen Entscheidungen zu Coronamaßnahmen. Man sollte sich aber schon ganz genau anschauen, mit wem man da alles Seite an Seite steht und seine Kritik faktenbezogen anbringen. Zugegebenermaßen ist letzteres nicht so einfach, wenn im RKI-Bericht massive Fehler aufgetaucht sind. Bei den hospitalisierten Omikronfällen von Ungeimpften gab es einen Tippfehler. Statt 1XX waren es 1XXX (ich bin gerade zu faul, die genauen Zahlen herauszusuchen.) Und plötzlich waren die Angaben vom RKI für Impfgegner*innen/-skeptiker*innen relevant, welchen zuvor keinerlei Glauben geschenkt wurde. Schon bezeichnend. Natürlich wird nun die korrigierte Zahl angezweifelt.
Omikron ist zwar hochansteckend, scheint aber weniger bedrohlich zu sein – zumindest für Geimpfte. Die jetzigen Impfstoffe bieten wohl weniger Schutz vor Ansteckung, mildern aber Krankheitsverläufe und reduzieren die Virenlast. Bei Ungeimpften sieht das anders aus. Und das sind noch viel zu viele. Geimpfte sollten nun aber auch nicht meinen, dass mit den Impfungen (inklusive Booster) alles erledigt ist. Verantwortungsbewusstes Verhalten (Maske, Desinfektion, eingeschränkte Kontakte etc.) darüber hinaus ist wichtiger denn je. Theoretisch passt sich ein Virus durch Mutationen an, um sich breitflächig am Leben zu erhalten. Es nützt ihm nicht, wenn der Wirt stirbt. Daher sind Mutationen, die immer mehr ansteckend sind, aber weniger lebensbedrohlich sind, folgerichtig. Theoretisch. Praktisch kann das wohl niemand 100%ig bestätigen. Von daher finde ich es einfach wichtig, ALLES (und Impfen ist da ein entscheidender Faktor) nur mögliche zu tun, um diesen Virus in jeglicher Richtung zu bekämpfen, damit diese ganze Coronakacke ein Ende hat. Solidarisch. Nicht auf Kosten derer, die sich nicht impfen lassen können oder deren Immunsystem auch mit Impfung überfordert ist. Hierorts. Und andernorts weltweite Impfkampagnen zu unterstützen bzw. zu fordern, dass die Patentrechte zumindest zeitweise aufgehoben werden. Ja, und auch Forschungen zu Heilmitteln anzufordern, die unabhängig von Pharmakonzernen sind.
2022.01.05, 21:15 -
C. Araxe
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Urlaubsreif in Nullkommanix
Mein erster Arbeitstag im Jahr und es ging gleich in die Vollen. Kein behutsames Herantasten an die Arbeit aus dem Bett Homeoffice heraus – es ging gleich los vor Ort – und das auch noch früh.
Trotz Abwesenheitsnotiz war das E-Mail-Postfach natürlich übervoll. Ich finde, der Eingang sollte auf 50, oder allerhöchstens auf 100 E-Mails begrenzt werden. Aber nicht mal auf dem Bürostuhl konnte man verweilen, denn ein Video-Shooting-Termin stand an.
Und wo ich schon mal da war, mussten auch endlich die angestammten Bilder wieder aufgehängt werden, die ich zur add art abgenommen hatte. Das Abhängen geht ja ganz fix, das Aufhängen dauert jedoch etwas länger, wenn alles wieder neu justiert werden muss. Zum Glück konnte ich mir hierzu eine Azubine zur Unterstützung krallen.
So blieb kaum Zeit zur richtigen Arbeit, bei der einem schon wieder sehr baldige Deadlines im Nacken sitzen. Langeweile kam jedenfalls nicht auf und so war der Arbeitstag zumindest sehr schnell erledigt. Ich allerdings auch.
Zwischendurch fiel mir eine aufmunternde Betätigung ein: Urlaub beantragen und zwar für die XL-Nights des Fantasy Filmfests im Frühjahr. Aber das hatte ich doch glatt schon letztes Jahr gemacht. Und das ist soundso nur ein sehr, sehr kurzer Urlaub.
In Zeiten vor Corona habe ich meist schon zwischen den Jahren einen etwas längeren Urlaub im Frühling in wärmeren Gefilden geplant. So mit richtig Sonne und viel Meer. Ich hätte heute sehr gut gebrauchen können, so einen Urlaub einzutragen …
Wieder daheim habe ich mir dann nur mein Amalfi-Zitronenbäumchen angeschaut, seine wuchernden Triebe begutachtet und mich an dem sehr intensiven Geruch der Blätter berauscht, wenn man daran reibt. Das muss erst einmal reichen.
Oder vielleicht dann noch einen mediterranen Drink? Limoncello habe ich derzeit leider nicht im Hause, aber schon einige Alternativen mit Urlaubsflair. Mir ist schon klar, dass dies Jammern auf sehr hohem Niveau ist und ich muss mir auch nicht wirklich den Arbeitsbeginn schön saufen, aber etwas geruhsamer hätte dieser gern sein dürfen. Jaja, mimimi.
2022.01.05, 19:21 -
C. Araxe
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