Nach wie vor warte ich auf den Bewilligungsbescheid für die Förderung der Wärmepumpe und solange haben wir keine funktionierende Heizungsanlage, sondern nur Notlösungen. Heizen läuft über Infrarotheizungen, die nur spotweise und temporär für Wärme sorgen – eine gewisse Grundwärme ist damit jedoch nicht möglich, aber zum Glück ist es ja noch nicht so kalt. Der Instantdurchlauferhitzer für die Dusche bietet nur ein mageres Rinnsal an warmen Wasser. Das ist zwar immer noch besser, als nur einen Wasserkocher zu benutzen, aber reicht nur mühsam fürs Haarewaschen und Haarefärben mit intensivem Auswaschen kann man ganz vergessen. Nette Angebote habe ich inzwischen zweimal in Anspruch genommen. Bei meiner Nachbarin habe ich Haare gewaschen und bei einem Freund Haare gefärbt. (In die Schwimmhalle habe ich es noch nicht geschafft.) Seit heute gibt es nun auch wieder warmes Wasser. Ein Monsterdank geht an das kleine Monster, das dort die Installation des Instantdurchlauferhitzers (mit vielem Fluchen – es war das erste Mal, dass es sich in dieser Richtung handwerklich betätigt hat) übernommen hat.
Die Kosten rund um die neue Heizungsanlage werden auch immer höher und so muss an der Finanzierung auch noch etwas gebaut werden, was aber halbwegs entspannt machbar sein sollte, aber dennoch erst einmal für Schluckbeschwerden sorgt.
Für die kommenden Handwerkerarbeiten müssen die Kellerräume zu großen Teilen leergeräumt werden. Platz für alles aus dem Keller ist eigentlich nur auf der überdachten Terrasse, die aber auch erst einmal wieder winterfit gemacht werden musste (und nebenbei ebenfalls der Garten und allen Pflanzen, die im Winter ins Haus ziehen). Nachdem ich zunächst transparente Planen für die Schaffung eines temporären Wintergartens genutzt hatte, habe ich letztes Jahr für die Vorderfront Holzrahmen (inklusive Tür) mit dicker transparenter Folie zum Einhängen gezimmert und dieses Jahr sollte das auch für zumindest eine obere (unten sind Holztrennwände) Seitenwand ebenfalls umgesetzt werden, was sich als sehr schwierig erwies (die Holztrennwand ist mit herausragenden Pfeilern unterteilt und nichts ist gerade an dieser), aber das habe ich inzwischen erledigt. Zudem sollte die Ecke mit dem Grillofen weniger provisorisch gestaltet werden. Da hatte ich zunächst eine Schweißerdecke aufgespannt und jetzt sollen da Bauplatten hin, die möglichst einfach in Steinoptik verblendet werden sollen. Die tragende Konstruktion samt Platten steht inzwischen auch, ist aber noch nicht ganz fertig. Die Steine/Fliesen müssen noch besorgt und angebracht werden. Ich hoffe, dass es noch länger frostfrei bleibt …
… denn es gibt auch außerhalb der ganzen Baustellen rund ums Haus mehr als genug zu tun. Die add art mit Ausstellung von Nachwuchskunst im Firmengebäude findet auch schon wieder sehr bald statt und zwar nächstes Wochenende. Glücklicherweise haben wir diesmal zwei nicht nur sehr interessante, sondern auch sehr gut organisierte Nachwuchskünstler und alles hat schon diese Woche bestens mit der Aufhängung geklappt.
Aber das ist auch nur eine Baustelle auf der Arbeit, die nebenbei laufen muss. Hauptsächlich rotierte ich zuletzt zwischen der Gestaltung von diversen Messeständen (Indonesien, Türkei …) , wo es weniger organisiert zuging und dann ist ja auch noch diese Baustelle.
Tja, ich habe gewiss noch einiges vergessen zu erwähnen, aber mir reicht es auf jeden Fall, um mich nicht zu langweilen.
6 Kommentare zu Baustellen über Baustellen
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Hui, das ist natürlich auch eine safe Methode für sicheres Gruselgefühl, wenn man auf 3 Infrarotheizungen und Instantdurchlauferhitzer umstellt und dann mit wohligem Schauer auf die nächste Jahresstromrechnung wartet.
Habe gerade das ähnliche Problem einer anstehenden Heizungserneuerung, weil die 32-Jahre alte Gasheizung (deren Hersteller schon seit 18 Jahren vom Markt verschwunden ist = keine Ersatzteile mehr) rumzickt und periodisch in den Fehlermodus schaltet. Angebote für neue Gasheizung liegen um 23 Tsd (habe nicht vor, auf Wärmepumpe zu gehen; allerhöchstens ergänzend) aber es gibt derzeit kaum freie Heizungsbauerkapazitäten. Da das bis Januar eh nicht zu realisieren ist, brauche ich auch noch einen f*cking Energieberater. Vielleicht fahre ich die alte Heizung auch noch bis Exitus. Denke, sie hat durchaus das Zeug, die Ampel zu überstehen, wonach dann hoffentlich die freie Entscheidung von Hausbesitzern wieder reinstalliert wird.
Apropos Baustelle: was ist aus Ihrem bilder-hochladen Problem geworden? Konnten Sie da was erreichen und kann ich da noch technisch unterstützen?
Tja, ich warte immer noch auf den Bewilligungsbescheid für die Förderung …
Muss das bei Ihnen unbedingt ein blattvergoldetes Ausdehnungsgefäß sein oder warum ist das Angebot so hoch?
Die Thematik bilder-hochladen.net habe ich ins tiefste Unterbewusstsein verlagert, da der Anbieter in keinerlei Weise kontaktierbar war. Die Muße, mich um vorhandenes Bildmaterial zu kümmern, habe ich derzeit auch nicht. Aber vielen Dank für das Angebot!
Platin! Mein Ausdehnungsgefäß soll aus Platin sein, weil es farblich besser zum Elfenbeinschrank passt, wo ich die Hunderteurobündel stapele, die ich zum Heizen verwende. Nein, ich denke, die Heizungsbauer lassen sich Installationen im letzten Quartal ’23 ganz besonders gut honorieren. Einige kontaktierte Handwerker haben gleich gar kein Angebot mehr abgegeben, weil ihre Auftragsbücher platzen. Es mag auch am ohnehin hohen Preisniveau in meiner Gegend liegen. Klar ist, dass eine reine Gasheizung eigentlich nicht mehr als 15Tsd. kosten dürfte, es sei denn, man ergänzt noch hybride Teilkomponenten. Egal, ich habe das Erneuerungsvorhaben erstmal in das neue Jahr verschoben, da kürzlich ja auch Förderungen für z.B. Energieberatung analog zur E-Auto-Prämie abrupt beendet wurden. Noch bollert das alte Ding, als wenn es noch mal zeigen wollte, was in ihm steckt. Ich behandele das Gerät mit viel Liebe, tätschele die Brennkammer und rede ihr jeden Morgen gut zu. Ich glaube, so hält sie noch bis Deutschland in der wahrscheinlich tiefsten Rezession ever steckt und ich für 15 Tsd. zwei Gasheizungen kaufen kann. So ist der Plan.
Hach ja, kostenmäßig habe ich meinem ausgewählten Heizungsbauer auch schon vorgehalten, dass die Preise der Hardware online schon sehr viel günstiger zu haben sind. Aber dann braucht man eben auch die nicht vorhandenen Handwerker, die sich bemühen, dies zeitnah auszuführen. Zeitnah klappt es nur leider auch nicht, wenn der Bewilligungsbescheid der BAFA zur Förderung immer noch nicht da ist.
Meine Chefin hat das Drama am Rande mitbekommen und meinte, warum ich das nicht einfach sofort ohne Förderung mache … Sofort wäre soundso zeitlich bei der Ausführung seitens der Handwerker nicht möglich. Und auf über 10.000 € Förderung verzichten? Ja, klar … Die Stromkosten werden jetzt zwar bei mir höher sein, aber Gasverbrauch fällt ja weg und insgesamt wird es billiger sein, wenn ich die Installation mit Förderung mache – so ist zumindest meine Einschätzung.
Ich habe lange hin und her überlegt, ob eine Wärmepumpe sinnvoll ist. Dass ich eine neue Heizungsanlage brauche, war klar bevor diese ausgefallen ist. Längerfristig wird Gas wohl sehr teuer werden und ich habe eine Wärmepumpenlösung gefunden, bei der die JAZ auch im Altbau optimal ist. Zudem möchte ich PV-Module einsetzen, aber da gibt es ja auch noch keine klaren Vorgaben, was noch als BKW gilt.
Mit einem Balkonkraftwerk – selbst nach der Erleichterung für den Betrieb aus jüngster Gesetzgebung – ist allenfalls Wasser zu kochen aber nicht wesentliche elektrische Notwendigkeit zu erfüllen. Ich habe mir seit Anfang ’23 sehr viele Informationen aus Wissenschaft, Fachhandwerkerseiten und Videos angesehen & gelesen, deswegen traue ich mich diese Aussage zu machen.
Richtig helfen wird Ihnen nur eine PV Anlage die etwa das 1,5-fache an Kapazität hat was ihrem täglichen Lastprofil entspricht:
Haben Sie also ein Bild davon wieviel kW Sie täglich brauchen? Der Basiswert für einen Haushalt ihrer Größe liegt bei 2000kW/pa was ca. 6 kW pro Tag sind.
Davon ausgehend müssten mindestens 15 Solarpanel zu 425 kW installiert werden.
Nun kommt ja noch die Wärmepumpe dazu, wieviel kW(max.) braucht die? Das müssen Sie noch dazu rechnen. Fünf m² Panelfläche sind etwa zur Erzeugung von 1 kW nötig, das sind ca. 30m². Haben Sie die auf dem Dach?
(Oder unverschattet im Garten?)
Ich habe ja nicht vor, durch das BKW autark zu werden. Und „etwas” mehr als Wasser zu kochen, ist damit schon möglich. Und Sie meinen sicher kWh und nicht kW. Derzeit ist ja immer noch kein neues Gesetz durch und die Maximalzulassung ist nach wie vor bei 600-W- BKW. Selbst damit hätte ich im Winter 1 kWh/Tag. Das ist auf jeden Fall sehr viel mehr als fast nichts.